Es geht um enorme Summen: Um das Budget zu sanieren, muss die Regierung in diesem Jahr 6,4 Milliarden Euro einsparen, ein drastischer Sparkurs ist geplant. "Alle werden es spüren", das hat SP-Finanzminister Markus Marterbauer bereits angekündigt.
Fix beschlossen: Die Abschaffung der Umsatzsteuerbefreiung für Solaranlagen, die Verteuerung von E-Autos durch die Einbeziehung in die motorbezogene Versicherungssteuer oder die Anhebung der Bankenabgabe.
Was zusätzlich kommen könnte: Diverse Sozialleistungen, wie etwa der Kinderabsetzbetrag, die nicht an die Inflation angepasst werden, eine reformierte Grunderwerbssteuer und höhere Steuern auf Glücksspiel.
"Heute" hat sich auf der Favoritenstraße umgehört. Was sagt die Bevölkerung zu den Sparmaßnahmen?
„Sie haben es verbockt und jetzt zahlen wir drauf!“Bernhard, 71ärgert sich über die Regierung
>> Im Video: Das sagen die Wiener zum neuen Sparpaket
"Ich find’s oa***", schimpft Michael ganz ungeniert. "Die sollten erstmal bei sich selbst sparen, bevor sie noch mehr Leute (Anm.: Regierungsmitglieder) reinholen und alle gut abkassieren."
"Die Leute können sich heutzutage echt nichts mehr leisten und es wird an den falschen Stellen gespart. Das ist nicht fair", ärgert sich auch Alexander.
Diese Maßnahmen seien wohl unumgänglich, meint hingegen Dieter: "Es geht ja nicht anders, wir haben so hohe Schulden und ohne Sparpaket wird es nicht funktionieren."
"Das Wasser steht uns bis zum Hals! Sie (Anm.: Die Politiker) haben es verbockt und jetzt zahlen wir drauf", bringt Bernhard seinen Ärger auf den Punkt.