Konkret lag das verfügbare Einkommen pro Niederösterreicher bei 31.600 Euro. Damit hatte im Schnitt jeder Niederösterreicher rund 1.200 Euro mehr zur Verfügung als im österreichweiten Durchschnitt.
Im Bundesländer-Vergleich folgen Salzburg mit 31.300 Euro und das Burgenland mit 31.200 Euro pro Kopf. Der Abstand zu Niederösterreich ist gering, dennoch liegt das größte Bundesland beim Einkommen vorne.
Deutlich weiter zurück liegt Wien. Dort standen den Menschen 2024 im Schnitt 28.200 Euro pro Kopf zur Verfügung. Das bedeutet: Jeder Wiener hatte im Jahr rund 3.400 Euro weniger als ein Niederösterreicher – das sind 283 Euro jedes Monat! Hochgerechnet entspricht das etwa dem Einkommen von mehr als einem zusätzlichen Monatsgehalt.
Wichtig ist dabei ein zentraler Punkt der Statistik Austria: Das verfügbare Einkommen wird nach dem Wohnort berechnet. Es zeigt also, wie viel Geld den Menschen tatsächlich zum Leben bleibt. Das Bruttoregionalprodukt hingegen misst die Wirtschaftsleistung dort, wo gearbeitet wird – nicht dort, wo man wohnt.
Für Niederösterreich heißt das Ergebnis vor allem eines: Mehr Geld im Alltag, höhere Kaufkraft und im Bundesländer-Vergleich weiterhin Platz eins beim Pro-Kopf-Einkommen.