Was früher Science-Fiction war, wird jetzt heiß serviert: In der Praterstraße 11 zieht mit Wonder ein Gastro-Konzept, das bereits Einblick in die Zukunft bietet, wie sie in Asien bereits verbreitet ist, bei uns aber noch Neuland betreten wird.
Statt Piepstönen und Hologrammen gibt’s hier dampfende Bowls und Wraps, frisch zubereitet mit technischer Präzision. Ein smarter Kochroboter übernimmt den letzten Feinschliff. Doch keine Sorge: Der kulinarische Kommandostand wird weiterhin von echten Menschen geführt. Die Robo-Küche ist Assistent.
Das Team des Wonder möchte kochen, um zu begeistern und hat bereits reichlich Gastro-Erfahrung, sind es doch die Betreiber des Ramasuri. Der Roboter hilft, Food Waste zu minimieren und sorgt für gleichbleibend hohe Qualität. Aber das echte Geheimrezept liegt im menschlichen Feingefühl, das hinter jedem Gericht steht.
Aktuell läuft das Ganze noch als "Soft Opening" – von Montag bis Freitag, mittags, nur Take-away. Aber selbst das fühlt sich schon an wie ein Blick in die Zukunft. Wer vorbeischaut, kann sich nicht nur sattessen, sondern auch ein bisschen mitspielen: Feedback ist ausdrücklich erwünscht, ob via App, Social Media oder direkt bei der Abholung.
Ein Crew-Mitglied steht immer bereit – nicht aus Blech, sondern aus Fleisch und Blut – und hilft bei der Bestellung am Tablet. Spätestens im Herbst heißt es dann: volles Programm! Doch das Wonder-Team ist überzeugt: "Essen ist menschlich und sozial." Und das soll auch in Zukunft so bleiben.
Auch wenn der Name es vermuten lässt, mit dem gleichnamigen milliardenschweren US-Unternehmen von Marc Lore hat es nichts zu tun. Der Ex-CEO des Supermarkt-Riesen Walmart zieht in den USA gerade Hightech-Food-Halls hoch. Während dort ein zentral gesteuertes Küchen-Imperium mit Lizenzgerichten und Lieferflotten aufgebaut wird, setzt Wiens Wonder auf eine charmante Eigenentwicklung.