Die App wird geladen, was das Zeug hält. Das zeigen – Stand 17. Juli – die Download-Hitparaden von Apple (iOS) und Google (Android). Tatsächlich hat sich das Programm mittlerweile vor ChatGPT an die Spitze des Rankings gesetzt.
Laut jüngster Bilanz der Rewe-Tochter hat der jö Bonus Club mittlerweile 4,7 Millionen Mitglieder, mehr als zwei Millionen davon nutzen die App. Einen großen Boost erfuhr die Smartphone-Nutzung mit Umstellung auf eine (fast) rein digitale jö-Mitgliedschaft im Mai. Ein weiterer folgte am 3. Juli mit Integration der Billa-Rabatt-Pickerl die die jö-App. Insgesamt sind seither mehr als 200.000 neue User hinzugekommen, 100.000 davon seit Anfang Juli.
Was zuletzt für Verwirrung sorgte: Um die 25-Prozent-Pickerl nutzen zu können, muss man zwar seit Anfang Juli jö-Mitglied sein. Die zusätzlich regelmäßig angebotenen Extrem-Aktionen sowie die Warengruppen-Aktionen gelten aber weiterhin für ALLE Kunden.
Ein ebenso emotionales Thema – die jö-Plastikkarte: Wer eine besitzt, kann sie nach wie vor uneingeschränkt nutzen und mit ihr bis zu sechs Rabatt-Pickerl pro Woche einlösen. App-User erhalten allerdings exklusiv zusätzlich drei, wie es Billa nennt, "Äpp-only-Pickerl" für bestimmte Marken spendiert. Wichtig ist laut Billa, dass man die jö-Mitgliedschaft zu Beginn des Bezahlvorgangs an der Kasse belegt, um von den Rabatten profitieren zu können.
Zudem betonen Billa und jö Bonus Club: "Da nicht alle Menschen den gleichen Zugang zu digitalen Technologien haben", könnten sich beispielsweise Seniorinnen und Senioren oder insgesamt weniger digitalaffine Menschen immer noch eine jö-Plastikkarte zusenden lassen. Betroffene können diese beim jö-Kundenservice unter der Telefonnummer 01/386 5000 oder per E-Mail an [email protected] beantragen.
Eine weitere Frage, die die jö-Hotline auf Trab hält: Datenschutz. Tatsächlich benötigt man für eine Registrierung neuerdings nur noch eine E-Mailadresse und ein Geburtsdatum. Weitere Daten wie Vor- und Zuname sowie die Wohnadresse fallen weg. Zusätzlich wird auf eine Analyse des Shopping-Verhaltens auf Einzelkundenebene verzichtet.