Frisch aus der Ausbildung und rein ins Berufsleben: So einfach gelingt vielen Jungen Menschen der Einstieg in Erwerbsarbeit nicht. Aus den aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) für September 2025 geht hervor, dass 4.702 Jugendliche in Niederösterreich derzeit arbeitslos gemeldet sind.
Jugendliche (unter 25 Jahre) in Niederösterreich haben es gerade überhaupt nicht leicht: Die Zahl arbeitsloser Jugendlicher ist nämlich erneut gestiegen – genauer gesagt um 6,7 Prozent (294 Personen). Im Altersvergleich ist das der höchste Anstieg im Gegensatz zu 25- bis 49-Jährigen (Plus von 5,2 Prozent) oder Personen ab 50 Jahren (Plus von 5,7 Prozent).
Wenn man sich Österreich im Gesamten ansieht, ist die Lage nur wenig besser: Bei arbeitslosen Jugendlichen gibt es ein Plus von 4,4 Prozent. Österreichweit sind die älteren Gruppen aber deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen (25-49 Jahre: Plus von 7,1 Prozent; ab 50 Jahre: Plus 7,7 Prozent).
Nicht nur für Junge sieht es am Arbeitsmarkt wenig erfreulich aus – die Arbeitslosigkeit in Niederösterreich ist auch insgesamt gestiegen. Im Vergleich zu September 2024 sind derzeit 53.021 Personen (Jobsuchende und Schulungsteilnehmer) beim AMS gemeldet – ein Plus von 5,9 Prozent.
"Um Arbeitsuchende und Unternehmen bestmöglich zusammenzubringen, setzen sowohl das AMS als auch das Land Niederösterreich auf ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen“, erklärt Susanne Rosenkranz, Arbeitsmarkt-Landesrätin in NÖ (FPÖ). Die Betriebe in Niederösterreich suchen nämlich trotz der aktuellen herausfordernden wirtschaftlichen Situation immer noch aktiv Mitarbeiter, so Rosenkranz.
