Nach "Heute"-Interview

"Kann noch viel lernen" – FPÖ kritisiert Gewessler

Gewessler kritisiert im "Heute"-Interview die Klimakürzungen. Doch laut FPÖ trägt sie selbst die Verantwortung für gescheiterte Millionenprojekte.
Lukas Leitner
29.05.2025, 16:17
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Ex-Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) rechnete im "Heute"-Interview knallhart mit der Regierung ab. Denn um das massive Budgetloch zu sanieren, setzt die Bundesregierung vor allem bei klimafreundlichen Förderungen den Rotstift an.

"Es gibt keine Notwendigkeit, den Klimaschutz zu kürzen – es ist eine politische Entscheidung von ÖVP, SPÖ und Neos zu sagen: Wer das Klima schützt, ist wieder der Dumme", hielt Gewessler fest.

Seitenhieb gegen FPÖ

Eine der Maßnahmen der Bundesregierung ist dabei die Abschaffung des Klimabonus. Gewessler ist sich sicher: "Das Budget ist unsozial gestaffelt. Menschen zahlen jetzt die CO₂-Bepreisung, kriegen aber null Ausgleich."

Doch nicht nur gegen die Regierung teilte Gewessler aus – einen Seitenhieb gab es auch für die FPÖ: "Mir war immer wichtig, dass das Geld zurückfließt, damit sich Klimaschutz lohnt. Aber auch nicht die draufzahlen, die mangels Alternativen nicht ausweichen können – zum Beispiel in Niederösterreich, weil dort der FPÖ-Verkehrslandesrat den Öffi-Ausbau nicht priorisiert."

FPÖ: "Gewessler kann von Landbauer lernen"

Die Freiheitlichen wollten das aber nicht auf sich sitzen lassen: "Gewessler kann von Udo Landbauer noch viel lernen", betonte NÖ-Landtagsabgeordneter und FPÖ-Verkehrssprecher Hubert Keyl gegenüber "Heute".

FPÖ-Verkehrssprecher Hubert Keyl kritisiert Leonore Gewessler scharf.
FPÖ-Niederösterreich

"Ex-Ministerin Gewessler hat in ihrer Amtszeit viele Projekte gestartet, aber weder ausfinanziert noch durchdacht. Jetzt krachen diese Projekte, sei es Klimaticket oder Regionalbahnförderung, zusammen wie ein Kartenhaus", kritisierte der Freiheitliche die ehemalige Klimaministerin scharf.

"Ideologisch verblendete Politiker wie Gewessler können von Politikern wie Udo Landbauer, der ausgewogen alle Verkehrsträger auf Schiene und Straße gleichermaßen bedient, noch viel lernen", so Keyl abschließend.

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