Die Teuerung hat uns fest im Griff. Bei Lebensmitteln spüren wir es besonders stark – laut aktueller Auswertung der Statistik Austria sind die Preise für "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" im Jahresvergleich um 3,1 % gestiegen (die allgemeine Inflation lag bei "nur" 2,9 %). Die Folge: Menschen schauen beim Einkaufen ganz genau auf die Preispickerl, schränken sich sehr oft ein. Was früher regelmäßig im Einkaufswagerl gelandet ist, ist jetzt nicht mehr selbstverständlich.
"Heute" hat sich vor dem Bahnhof-Meidling umgehört. Sparen die Wiener beim Wocheneinkauf?
„Manches kaufe ich nur mit den Pickerln, sonst könnte ich's mir nicht leisten!“Gertrude, 70muss jeden Cent umdrehen
>> Im Video: So sparen die Wiener beim Wocheneinkauf
"Ich spare überall. Ich schaue immer in der Zeitung, wo es am billigsten ist und in diesen Geschäften findet man mich", erzählt Vasca, die ihre Einkäufe ganz genau plant.
"Natürlich muss man sparen, weil anders kommt man leider nicht mehr durch", findet auch Alexandra, die auf besonders teure Produkte verzichtet.
Bettina pflichtet ihr bei: "Heftig, es wird alles teurer, aber man bekommt nicht mehr. Es wird wirklich schwierig, davon zu leben."
Gertrude tut sich besonders schwer, sie ist auf finanzielle Hilfe ihres Sohnes angewiesen. "Ich habe die 25%-Pickerl, mit denen ich sparen kann und schaue, dass ich irgendwie billiger koche. Es wird immer teurer! Wenn ich meinen Sohn nicht hätte, könnte ich mir nicht mal die Wohnung leisten", sagt die 70-jährige Wienerin.