Trauer nach Amoklauf: Kerzen und Blumen vor dem Schulgebäude.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Wie noch am Dienstag bekannt wurde, hatte der 21-jährige Todesschütze noch vor der Tat gegen 10 Uhr vormittags ein Abschiedsvideo an seine Mutter geschickt.
Der Inhalt: Keine Erklärung oder ein Motiv für seine geplanten Taten, sondern nur seine Beteuerung, er mache alle aus eigener Überlegung und "aus freien Stücken". Alarmiert durch diese wirre Botschaft und das Schlimmste ahnend, verständigte seine Mutter sofort die Polizei.
11 Tote! Amoklauf an Grazer Schule - die Tragödie in Bildern
1/26
Eltern wurden wieder mit ihren Kindern zusammengeführt.
REUTERS
Viele Eltern wussten lange nicht, ob ihre Kinder betroffen waren.
REUTERS
Eine Übersicht der Schule in Graz. Hier kam es am Dienstag, 10. Juni 2025 zu einem Amoklauf.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Bei der Attacke in der Grazer Schule in der Dreierschützengasse sind am Dienstagvormittag, 10. Juni 2025 mehrere Menschen gestorben. Im Bild: Ein Polizeiauto, ein Zelt und ein Sichtschutz in der Nähe des Tatorts in Graz.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
In dieser Halle wurden die Schüler nach der Evakuieruing untergebracht.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Mindestens 10 Menschen wurden in Graz erschossen - von einem Schüler.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Großeinsatz am Dienstag in der Steiermark! An einer Grazer Schule ist es zu einem Amoklauf gekommen.
Heute
Das Einsatzkommando Cobra wurde alarmiert.
Heute
Die Bevölkerung solle sich "an die Anweisungen der Polizeikräfte halten", so die Polizei.
Heute
Der Bereich rund um die Schule wird bewacht.
Heute
Die Polizei stand nach dem Amoklauf in einer Grazer Schule im Großeinsatz.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Die Einsatzkräfte standen nach dem Amoklauf in einer Grazer Schule im Großeinsatz.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Die Polizei stand nach dem Amoklauf in einer Grazer Schule im Großeinsatz.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
30-40 Schüsse feuerte der Amokläufer ab!
Heute
Ein Polizei-Großeinsatz ist am Dienstagvormittag, 10. Juni 2025, in einer Grazer Schule in der Dreierschützengasse angelaufen.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Der Vorfall machte auch einen Großeinsatz der Rettungskräfte notwendig.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Mittlerweile sei die "Lage gesichert", heißt es seitens der Polizei.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Hier befindet sich der Tatort.
APA-Grafik / picturedesk.com
"Absoluter Ausnahmezustand" - so wird die Lage beschrieben.
zVg
Jetzt steht die medizinische und auch seelische Behandlung der Kinder im Vordergrund.
zVg
Aus dem Kebab-Lokal einige Meter daneben erfährt "Heute": "Wir haben etwa 30 bis 40 Schüsse gehört, es ist ganz arg – alles ist abgesperrt, überall sind Rettungen und Polizeiautos, am Himmel einige Hubschrauber."
zVg
In einer ersten Phase der schnellen Evakuierung – kurz nach 10 Uhr – wurden die Kinder nach "Heute"-Infos in einen Musiksaal und in die nahe gelegene Helmut List Halle – eine größere Veranstaltungshalle in Graz – gebracht. Ärztliche Hilfe wird hier für alle angeboten, die es brauchen.
zVg
Mindestens zwei weitere Personen schweben zur Stunde noch in Lebensgefahr.
REUTERS
Unter den Toten befanden sich Schüler und zumindest eine erwachsene Person.
REUTERS
Nun ermitteln Spurensicherung und Kriminalpolizei vor Ort und in der Wohnung des mutmaßlichen Schützen die genauen Tathintergründe.
REUTERS
Eltern schlossen ihre Kinder wieder in die Arme.
REUTERS
Eltern wurden wieder mit ihren Kindern zusammengeführt.
REUTERS
Viele Eltern wussten lange nicht, ob ihre Kinder betroffen waren.
REUTERS
Eine Übersicht der Schule in Graz. Hier kam es am Dienstag, 10. Juni 2025 zu einem Amoklauf.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Bei der Attacke in der Grazer Schule in der Dreierschützengasse sind am Dienstagvormittag, 10. Juni 2025 mehrere Menschen gestorben. Im Bild: Ein Polizeiauto, ein Zelt und ein Sichtschutz in der Nähe des Tatorts in Graz.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Doch sie hatte das Video erst 24 Minuten nach dem Erhalt geöffnet. Da war es schon zu spät, der Polizei-Großeinsatz im BORG Dreischützengasse lief bereits.
Der Österreicher war bereits mit zwei Waffen – einer Glock-Pistole und einer Schrotflinte – in zwei Klassenzimmer gestürmt und hatte das Feuer eröffnet. Danach nahm er sich in einem WC selbst das Leben.
Der Horror endete mit zehn Todesopfern – darunter auch zwei Lehrkräfte. Während ein Pädagoge noch vor Ort verstarb, kämpften Ärzte in einem Grazer Spital vergeblich um das Leben einer Lehrerin. Laut "Heute"-Informationen soll die Frau kurz vor ihrer Pensionierung gestanden sein. Elf weitere Menschen wurden schwer verletzt.
Abschiedsbrief und Lichtermeer
Bei einer Hausdurchsuchung in einem Vorort von Graz wurde ein Abschiedsbrief gefunden. Wie "Heute" aus Ermittlerkreisen erfuhr, soll an seiner Wohnadresse auch eine Rohrbombe sichergestellt worden sein. Diese sei jedoch nicht funktionstüchtig gewesen.
Bildstrecke: Lichter-Liebe in Österreichs dunkelster Stunde
?
Tausende Trauernde kamen am Dienstagabend zu einem Lichtermeer in Graz zusammen. Trauernde legten Kerzen nieder, gedachten der Todesopfer und den Verletzten. Schulsprecher Ennio Ressnik hielt vor Ort eine bewegende Rede.
Hilfe für alle
Für Betroffene und all jene, die mit der derzeitigen Situation überfordert sind und Hilfe brauchen, gibt es zahlreiche Angebote. Einrichtungen wie "147 Rat auf Draht" veröffentlichten bereits Tipps für Eltern, wie man Kinder in solch einem Fall über das Geschehene aufklären kann. Auch für Erwachsene selbst stehen Hotlines zur Verfügung.
Die meistgelesene Story in "Österreich" ist "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du Input für uns, dann schreib uns.