"Vielleicht noch ab und zu"

Kratky-Aus bei Ö3 – so geht es jetzt mit ihm weiter

Nach fast drei Jahrzehnten zieht sich Robert Kratky vom Mikro zurück! Der langjährige Radio-Star verabschiedet sich vom Ö3-Wecker – so geht es weiter.
Robert Cajic
15.08.2025, 13:54
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Nach fast 30 Jahren verabschiedet sich der langjährige Ö3-Star Robert Kratky aus der bekannten Radio-Morgenshow und zieht einen Schlussstrich unter seine ORF-Karriere. Wie Ö3-Senderchef Michael Pauser bestätigte, hat sich Kratky "auf ärztliches Anraten" entschieden, sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Hier soll der Anchor weiterhin erhalten bleiben.

Seit 1991 beim Hitradio

Der gebürtige Salzburger prägte den Ö3-Wecker wie kein anderer. Seit 1991 beim Hitradio, erfand er Radiocomedy-Klassiker wie "Vignettenman" oder "Oma Raithofer & Opa Kratky" und begleitete Millionen von Österreichern täglich in den Tag. Seit 2004 war er der Hauptmoderator der erfolgreichsten Radiosendung des Landes. Nun zieht sich Kratky zurück.

"Schweren Herzens, aber voller Dankbarkeit habe ich beschlossen, das Mikrofon des Ö3-Weckers endgültig an meine hervorragenden Kolleginnen und Kollegen weiterzureichen. Auf ärztliches Anraten früher als geplant, ziehe ich mich damit vorerst in mein Privatleben zurück. Und werde in den nächsten Monaten meiner psychischen und körperlichen Gesundheit jenen Vorrang einräumen, der zuvor über fast vier Jahrzehnte ausschließlich meiner Arbeit galt", erklärt Kratky seine Entscheidung auf Instagram.

"Zum Abschied verneige ich mich somit voller Dankbarkeit und Demut vor jenen, denen meine Chancen, meine Ausbildungen und meine Karriere geschuldet sind. Und allen voran danke ich von ganzem Herzen den Hörerinnen und Hörern des Hitradio Ö3! Über Generationen ein kleiner Teil im Alltag so vieler sein zu dürfen, war das Glück meines Lebens und die größte für mich denkbare Ehre", so der gerührte Ö3-Anchor.

"Vielleicht noch ab und zu"

Die ORF-Spitze zeigt sich betroffen, aber voll des Lobes. "Ich habe großen Respekt vor Robert Kratky, der unter sehr herausfordernden Arbeitsbedingungen nicht nur Ö3, sondern die österreichische Radiolandschaft während der letzten Jahrzehnte als Host des "Ö3-Weckers" geprägt hat wie kein anderer. Ich bedanke mich bei Robert für seinen im wahrsten Sinn unermüdlichen Einsatz in vielen tausend Sendungen und wünsche ihm, dass er sich bald erholt und für seinen weiteren beruflichen Weg das Allerbeste!", sagt etwa ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.

Ob man Kratky bald wieder hört und sieht? Davon ist auszugehen. "Sehen und hören werdet ihr mich hinkünftig vielleicht noch ab und zu in der Werbung, ganz sicher aber auch weiterhin hier auf meinem Instakanal", verspricht die Radio-Legende auf Instagram.

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