Kürzlich sorgte ein Fall in Wien für Aufsehen: Ein Patient erhielt für eine Wahlarzt-Rechnung von 190 Euro lediglich 6,60 Euro Rückerstattung von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Aufgrund langer Wartezeiten beim Kassenarzt entscheiden sich immer mehr Wiener für Wahlarztpraxen – müssen dabei jedoch oft hohe Kosten selbst tragen. Viele Patienten kritisieren die niedrigen Rückzahlungen der ÖGK scharf.
"Heute" hat sich in der Innenstadt umgehört. Was sagen die Wiener dazu?
„Das ist eine Schweinerei!“Herbert, 62findet die Rückerstattung viel zu gering
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"Das ist eine Schweinerei! Ich frage mich, wofür ich mein ganzes Leben lang in die Krankenkasse eingezahlt habe", ärgert sich Herbert. Auch ein weiterer Passant zeigt sich enttäuscht: "Von den Kassen bekommt man immer zu wenig zurück."
Harald, der selbst in einem Krankenhaus arbeitet, kann den Ärger gut nachvollziehen. Auch er findet die rückerstatteten Summen viel zu gering: "Das ist sch***e", sagt er verärgert ins "Heute"-Mikrofon. Besonders kritisiert er die langen Wartezeiten bei Kassenärzten: "Die Leute kommen zu uns ins Spital, bevor sie zu den Ärzten gehen, weil sie da nicht warten müssen."
Etwas mehr Verständnis zeigt hingegen Alfred: "Wenn ich mir einen Wahlarzt suche, muss ich damit rechnen, dass ich alles selbst bezahlen muss."
