Wohnen

Blumen, Gemüse – was jetzt schon raus darf

Wir verraten dir, welche Pflanzen vor den Eisheiligen bereits auf den Balkon und in den Garten dürfen – und mit welchen du noch warten solltest.

Christine Scharfetter
Tomaten sind laut Experten schwierig, aber nicht ganz so frostempfindlich wie beispielsweise Paprika.
Tomaten sind laut Experten schwierig, aber nicht ganz so frostempfindlich wie beispielsweise Paprika.
Getty Images/iStockphoto

Endlich ist der Frühling mit seinen warmen Temperaturen da. Höchste Zeit, den Balkon aufzuhübschen und zu einem urbanen Dschungel zu machen und den Garten wieder in eine persönliche Wohlfühloase zu verwandeln. Doch so einfach ist es nicht, denn in den ersten Frühlingsmonaten kann es – gerade rund um die Eisheiligen im Mai – noch einmal richtig kalt werden und das vertragen nicht alle Pflänzchen.

Was jetzt schon raus darf und was man bereits ohne Gefahr anpflanzen kann und welche Gewächse noch warten müssen, weiß René Pollroß, Gartenleiter in der Arche Noah.

Diese Pflanzen halten die Eisheiligen aus

Zu den Pflanzen, die Kälte vergleichsweise gut vertragen, gehören eine ganze Reihe von Blumen, darunter Stiefmütterchen, Ranunkeln, Tulpen, Primeln und Mohn. Doch auch das eine oder andere Gemüse kann bereits jetzt gesetzt werden: "Kohlarten, Frühsalate, aber auch Radieschen, Spinat, Rettich und Augenbohnen halten tiefere Temperaturen gut aus", sagt Pollroß. 

Unter den Kräutern dürfen hingegen beispielsweise schon Thymian und Majoran an die frische Luft ziehen. "Zumindest so lange es nicht friert", betont der Experte. Sollte es rund um die Eisheiligen doch noch einmal zu Frostnächten kommen, empfiehlt die Wurzeln der Pflänzchen in der Erde mit Vlies zu schützen oder auch im Gewächshaus in Sicherheit zu bringen.

Wer lieber auf Direktsaat setzten möchte, kann jetzt die Samen von Ringelblumen, Kornblumen, Dille, Petersilie, Karotten und Pastinaken in der Erde verstecken.

Unter den Trendpflanzen halten Olivenbäume laut Pollroß gut tiefere Temperaturen aus. Beim Eukalyptus gibt es verschiedene Arten, für gewöhnlich würden die meisten die Eisheiligen an einem geschützten Ort aber gut überstehen. Plamen seien hier schon etwas schwieriger, wobei es ebenfalls auf die Sorte ankomme. "Hanfpalmen halten sogar Minusgrade aus."

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    Mindestens 10 Grad Celsius

    Während Tomaten noch ein bisschen residenter gegen Kälte sind, vertragen viele Gemüsesorten jedoch gar keinen Frost. "Alles was unter Fruchtgemüse fällt, sollte nicht nach draußen gesetzt werden, solange die Temperaturen nicht konstant über 10 Grad Celsius bleiben."

    Dazu zählen Paprika, Chilis, Kürbis und auch Gurken. "Frostempfindliches Gemüse stoppt bei großer Kälte sofort mit der Blüte und der Frucht." Wann es wirklich der richtige Zeitpunkt für diese Pflanzen ist, verrät einem allerdings das Bauchgefühl: "Die Eisheiligen sind ein super Orientierungspunkt, aber man sollte trotzdem zusätzlich auf sein Gefühl horchen. In den vergangenen Jahren hat sich bei den Wetterlagen einiges um rund zehn Tage nach hinten verschoben." Pollroß' Tipp: "Zeit lassen und auf den Wetterbericht achten."

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