Nach dem Ukraine-Gipfel in Washington könnte es bald zum Showdown zwischen dem russischen Machthaber Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kommen.
Am Montagabend hat US-Präsident Donald Trump nach den Gesprächen mit Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern im Weißen Haus erklärt, dass er Putin angerufen und mit den "Vorbereitungen" für so ein Treffen begonnen habe.
Weitere Details nannte Trump vorerst nicht. Demnach gebe es weder einen Standort noch ein Datum. Nach diesem Gespräch wolle der US-Präsident allerdings einen Dreiergipfel abhalten, bei dem er selbst anwesend sein soll.
Laut dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz solle das Putin-Selenskyj-Treffen "innerhalb der nächsten zwei Wochen" stattfinden. Auch der ukrainische Präsident signalisierte seine Bereitschaft.
Nun meldete sich auch der französische Präsident Emmanuel Macron zu Wort. Das Staatsoberhaupt brachte in einem vom französischen TV-Sender LCI abgehaltenen Interview auch einen möglichen Standort ins Spiel.
"Es wird ein neutrales Land sein, vielleicht die Schweiz, ich plädiere für Genf, oder ein anderes Land", so der französische Präsident in dem Interview. Auf jeden Fall solle das Treffen in Europa stattfinden.
Am Dienstagnachmittag würden Paris und London die Mitglieder der "Koalition der Willigen" darüber informieren, was bei dem Treffen der europäischen Spitzen mit Trump beschlossen worden sei. Direkt im Anschluss werde über konkrete Sicherheitsgarantien für die Ukraine mit US-Diplomaten beraten, verkündete Macron.
