Schmerzens-Schreie hallten beim EL-Spiel zwischen Sporting Braga und Roter Stern Belgrad in der 31. Minute durchs Stadion als Marko Arnautovic nach einem Zweikampf verletzt am Boden liegen blieb. Der ÖFB-Star hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das linke Knie, konnte nicht weiter spielen und humpelte von Betreuern gestützt vom Platz.
Als seine Mitspieler sich nach der Partie bei den mitgereisten Fans bedankten, humpelte der ÖFB-Star auf Krücken hinterher. Ein Anblick, bei dem jedem Beobachter sofort klar war: Die Verletzung scheint schwer zu sein. Sein Trainer gab nun ein Update.
Da der Klub zunächst keine Angaben zur Verletzung des ÖFB-Stars machte, wurde vor allem in den serbischen Medien über einen Ausfall von Arnautovic bis zum Winter spekuliert. Auch sein Trainer Vladan Milojevic machte nach dem Spiel zunächst wenig Hoffnung auf eine milde Verletzung von Arnautovic. "Er hat starke Schmerzen", schilderte er. Später relativierte der Chefcoach allerdings seine Aussagen, gab zumindest eine kleine Entwarnung: "Ich hatte Angst, dass sein Knie betroffen ist, aber es ist nur eine Muskelverletzung", erklärte der 55-Jährige.
Für Arnautovic heißt es also aufatmen. Der österreichische Stürmer dürfte Glück im Unglück gehabt haben – die Verletzung ist doch nicht so schwerwiegend, wie anfangs befürchtet.
Auch für den ÖFB wäre ein Ausfall des 36-Jährigen ein schwerer Schlag. Denn für das Fußball-Nationalteam stehen im November die entscheidenden Spiele in der WM-Qualifikation gegen Zypern (15.11.) und gegen Bosnien (18.11.) auf dem Programm. Ein Arnautovic in Topform würde da sicherlich helfen.