Der wegen der Buwog-Affäre zu vier Jahren Haft verurteilte Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser musste Anfang September unerwartet notoperiert werden. Während eines Freigangs trat ein akutes gesundheitliches Problem auf, das sofortiges Eingreifen erforderte. Grasser wurde in eine Innsbrucker Klinik gebracht, wo Ärzte eine lebensrettende Operation durchführten.
"Der Zustand war lebensbedrohlich", erklärte damals sein Anwalt Wolfgang Ainedter. Nach rund zwei Wochen im Krankenhaus kehrte Grasser in die Justizanstalt Innsbruck zurück, wie die "Krone" berichtet.
Mittlerweile sitzt Grasser wieder in Haft, wo er auf die Entscheidung zu seinem Antrag auf elektronisch überwachten Hausarrest wartet. Parallel läuft gegen ihn ein weiteres Verfahren: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt wegen des Verdachts auf Abgabenhinterziehung.