Erster Topf schnell leer

Neue Förderung für Fahrzeugkauf – 500.000 Euro extra

Enormer Run auf E-Mopeds nach Start der Förderung im Oktober: 1,5 Millionen Euro waren binnen kurzem ausgeschöpft, jetzt wird aufgestockt.
Angela Sellner
15.12.2025, 16:23
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Der Topf für die Förderung einspuriger E-Kraftfahrzeuge wird mit 500.000 Euro nachgefüllt, teilte das Verkehrsministerium am Montag mit.

Erst im Oktober war die Verlängerung der Förderung angekündigt worden, 1,5 Millionen Euro standen zunächst zur Verfügung. Der Run auf E-Mopeds war in der Folge enorm: 690 E-Zweiräder seien beantragt worden, zusätzlich gebe es rund 620 weitere Registrierungen. Die Förderung war somit binnen weniger Wochen ausgeschöpft – sodass jetzt nachgelegt wird.

„Die hohe Zahl an Förderanträgen ist für mich ein Zeichen, dass E-Mobilität in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“
Peter HankeVerkehrsminister (SPÖ)

Gefördert werden E-Mopeds der Klassen L1 und L3, also klassische E-Roller und stärkere Modelle für den Alltag.

Mobilitätsminister Peter Hanke (SPÖ) sieht ein klares Signal: "Die hohe Zahl an Förderanträgen ist für mich ein Zeichen, dass E-Mobilität in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Natürlich haben wir noch einen weiten Weg vor uns, aber die steigende Anzahl an E-Zweirädern und die bereits 250.000 E-Autos in Österreich sprechen für sich."

250.000 E-Autos

Heuer im Juli startete Hanke das Programm "eMove Austria" – mit dem Ziel, E-Mobilität in Österreich voranzutreiben. Der Markt entwickelt sich in der Tat dynamisch: Mittlerweile sind über 250.000 batterieelektrische Pkw auf Österreichs Straßen unterwegs, hinzu kommen knapp 17.000 leichte Nutzfahrzeuge, über 500 schwere Elektro-Lkw sowie bald 500 Elektrobusse.

34.700 öffentliche Ladepunkte

Ein zentraler Faktor für den Boom ist die wachsende Ladeinfrastruktur. Aktuell gibt es schon mehr als 34.700 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Österreich. Besonders auffällig: Die Zahl der Ultra-Schnellladepunkte mit über 150 kW Leistung hat sich binnen eines Jahres verdoppelt und liegt nun bei über 3.600. In jedem Bundesland stehen mittlerweile mindestens 100 Hochleistungsladepunkte zur Verfügung.

„Verdoppelung der Ultra-Schnellladepunkte in nur einem Jahr.“
Peter HankeVerkehrsminister (SPÖ)

Für Hanke ist das entscheidend: "Dieser massive Ausbau der Ladeinfrastruktur stärkt das Vertrauen in die E-Mobilität. Die Verdoppelung der Ultra-Schnellladepunkte in nur einem Jahr ist besonders erstaunlich. Gleichzeitig sehen wir, dass E-Fahrzeuge immer günstiger und reichweitenstärker werden."

Netz wird weiter ausgebaut

Der Ausbau des Ladenetzes geht weiter: 14 im Rahmen der Förderangebote 2025 beantragte Großprojekte bringen mindestens 1.500 neue Ladepunkte. Zusätzlich wurden bereits über 1.500 Ladepunkte für private Haushalte fix beantragt, im betrieblichen Bereich sind weitere tausende Ladepunkte in Vorbereitung.

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