Am 12. September schleppte sich ein junger Rüde mit letzter Kraft zu einer Ruhebank in einem Wäldchen am Küniglberg (Wien 13), wo er glücklicherweise frühmorgens von einer Spaziergängerin gefunden wurde. Sein ausgemergelter, viel zu dünner Körper wies schreckliche Verletzungen, vor allem am Halsbereich, auf und der junge Hund kämpfte um jeden Atemzug. Die Tierrettung des Wiener Tierquartiers übernahm das gequälte Hundekind und brachte es sofort in die Klinik.
Die Hunde-Such-Hilfe Österreichs war bereits ab dem grausamen Fund in den Fall involviert und beschloss, den Verantwortlichen zu finden und war – wie so oft (Danke an dieser Stelle) – erfolgreich. Der Rüde "Shivas" wurde Opfer eines brutalen Tierquälers aus dem Wiener Nobelbezirk Hietzing, der ihn offenbar täglich misshandelte und fast verhungern ließ. Zu guter Letzt wollte er das Hundekind sogar erfolglos erhängen und stach danach in Rage mit einem Messer mehrmals in seinen Hals, bevor er ihn zum Sterben in das Waldstück ablegte, wo er später auch gefunden wurde.
Angeblich hätte man das Martyrium des armen Hundes schon längst beenden können, denn Nachbarn des Täters meldeten mehrmals den fürchterlichen Zustand des viel zu dünnen Rüden an zuständige Behörden, die aber offenbar bisher noch keine Zeit für "Shivas" hatten. Als man den "Tierquäler vom Küniglberg" ausforschen konnte und mit seiner Tat konfrontierte, stellte er sich noch am vergangenen Sonntag der Polizei. Die recherchierten Erkenntnisse der Hunde-Such-Hilfe Österreich wurden an das Landeskriminalamt, die Staatsanwaltschaft, an die MA60, dem Tierquartier und auch der Tierschutzombudsstelle Wien weitergeleitet.
Tierfreunde aus ganz Österreich sind fassungslos über den bestialische Umgang mit einem anderen Lebewesen und wünschen sich ein gesetzliches Exempel an dem unaussprechlich grausamen Mann und Gerechtigkeit für "Shivas".