Die Bundesregierung hat nach langem Ringen das Billigstrom-Gesetz beschlossen, das den Strommarkt reformieren und langfristig günstigere Strompreise bringen soll – etwa durch eine Netzkostenbremse. Zudem müssen Stromanbieter künftig auf der Rechnung darauf hinweisen, wenn es günstigere Tarife gibt. Teil des Pakets ist auch ein Sozialtarif, bei dem Haushalte mit geringem Einkommen für einen Teil ihres Verbrauchs deutlich weniger zahlen sollen – allerdings gilt dieser Vorteil nur für begrenzte Gruppen, nicht für alle Bürger.
„Das ist absolut kein großer Wurf von der Regierung!“Karl, 55ist vom neuen Gesetz nicht überzeugt
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"Ich bin alleinerziehend und mir bleiben 200 Euro im Monat. Ich habe auch nicht mehr Geld als die Arbeitslosen – und trotzdem bekomme ich den Sozialtarif nicht. Das ist nicht gerecht!" sagt Vanja verärgert.
Auch Doris zeigt wenig Verständnis für das neue Gesetz: "Ich halte nicht viel davon – das ist nur ein PR-Gag", meint sie. "Die Inflation gehört runter, das wäre das Wichtigste. Es ist alles teuer!"
Karl fühlt sich ebenfalls ausgeschlossen: "Es soll für alle billiger werden, nicht nur für die anderen", sagt er ins "Heute"-Mikro.
Ganz anders sieht es Max: "Alles, was billiger wird, ist gut!"