Italienische Influencerin

"Nutzlos": So reagiert das Netz auf Chiaras Auftritt

In einer italienischen Talkshow sprach Chiara Ferragni über ihr Liebesleben und den Pandoro-Skandal. Doch die Kritiker ließen nicht locker.

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"Nutzlos": So reagiert das Netz auf Chiaras Auftritt
In der Talkshow "Che Tempo Che Fa" redete Chiara Ferragni über die letzten Monate, in denen sie mit einem Shitstorm konfrontiert wurde.
IMAGO / ABACAPRESS

Am Sonntagabend nahm Chiara Ferragni (36) in der Talkshow "Che Tempo Che Fa" Platz. Sie sprach über ihre Ehekrise mit Fedez (34) und den Spendenskandal, der ihr weiterhin viel Kritik beschert. In der Show räumte die Unternehmerin ein, dass die Kommunikation rund um die Pandoro-Aktion irreführend gewesen sei. Chiara entschuldigte sich für die Missverständnisse, die dadurch entstanden seien. Jedoch beteuerte sie, dass sie gute Absichten hatte.

Im Netz erntet sie viel Zuspruch für ihren emotionalen Auftritt. "Ich wünsche dir alles Gute, Chiara, in einer schrecklichen Welt voller Boshaftigkeit, Hysterie und Vorverurteilung", schreibt ein Fan unter ihrem Post. Es ist der erste Beitrag der Influencerin seit Monaten, unter dem sie die Kommentare nicht eingeschränkt hat.

War Chiaras Interview "nutzlos"?

"Du hättest auch ruhig bleiben und das Interview nicht machen können. Bravo, dass du die Challenge angenommen hast", meint ein weiterer Fan. "Meine Liebe, ich bin stolz auf dich", kommentiert Chiaras Mami Marina Di Guardo. Einige verstehen, dass Chiara zum Skandal nichts Konkretes sagen konnte, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.

Unter dem Post hagelt es aber auch Kritik. Viele meinen, sie habe im Interview gar nicht richtig Stellung genommen. "Chiara, du hast ein nutzloses Interview gegeben und die Gelegenheit verpasst, die Ereignisse zu klären", so ein Nutzer. "Das Beharren auf dem Kommunikationsfehler und Missverständnis ist eine Beleidigung unserer Intelligenz", meint eine weitere zu Chiaras Erklärung.

Der Pandoroskandal
Im Mai 2022 warb Ferragni für eine Spezialedition einer Pandoro-Marke mit dem Namen "Pandoro Pink Christmas". Das Lebensmittelunternehmen Balocco versprach, einen Teil der Einkünfte des Verkaufs an das Kinderkrankenhaus Regina-Margherita zu spenden. Doch wie das Kartellamt erfahren hat, überwies Balocco dem Spital lange vor der Aktion 50.000 Euro – völlig unabhängig von den tatsächlichen Verkaufszahlen. Die Täuschung wurde im Dezember publik und wird momentan juristisch geprüft. Chiara droht eine Buße. Die Mailänder Staatsanwaltschaft argumentiert, sie habe nicht nur wirtschaftlichen Gewinn aus der Aktion gezogen. Diese habe auch zur "medialen Verstärkung des Images der Influencerin" beigetragen, da sie offensichtlich "von der wachsenden Zustimmung profitiert hätte, die sie durch die Vermittlung einer Darstellung ihrer Person, die eng mit ihrem persönlichen Engagement für wohltätige Zwecke verbunden ist, erhalten hat".

"Che Tempo Che Fa" erreichte Traumquote

Moderator Fabio Fazio wird ebenfalls kritisiert. Er sei zu nett mit Chiara umgegangen und habe die falschen Fragen gestellt. Dem 59-Jährigen dürften die Kommentare egal sein. "Che Tempo Che Fa" erreichte mit Chiaras Auftritt am Sonntagabend vier Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Es ist das meist geschaute Gespräch der Sendung aller Zeiten.

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    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Melissa Naschenweng/Instagram

    Auf den Punkt gebracht

    • Chiara Ferragni sprach in einem Interview im italienischen Fernsehen über den Pandoroskandal
    • Die 36-Jährige entschuldigte sich für Missverständnisse, die durch falsche Kommunikation entstanden seien
    • Im Netz bekommt die Unternehmerin sowohl Zuspruch als auch weitere Kritik
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