Wien stöhnt unter der Sommerhitze – und strömt in die Freibäder. Zur Halbzeit der Badesaison haben sich schon rund 990.000 Besucherinnen und Besucher in den städtischen Becken abgekühlt – das sind um stolze 150.000 mehr als zur selben Zeit im Vorjahr. Ganz vorne in der Beliebtheitsskala liegt, wenig überraschend, das Gänsehäufl. Das Traditionsbad auf der Donauinsel zählt bereits rund 160.000 Gäste – und verteidigt damit locker seinen Stammplatz an der Sonne der Statistik.
Auf Platz zwei planscht sich das Kongressbad mit rund 66.000 Besuchern durchs Ranking, so Bädersprecher Martin Kotinsky zum ORF. Deutlich ruhiger geht’s in den kleinsten Wiener Freibädern zu: Liesinger Bad und Hadersdorfer Bad kamen bislang jeweils auf rund 11.000 Gäste.
Dass die Bäderampel heuer noch nicht auf Rot gestellt werden musste, ist fast ein Wunder – denn an manchen Tagen war’s schon verdammt knapp. Die Wiener wissen eben, wo man bei Hitze am besten untertaucht.
Hinter den Top zwei liefern sich Schafbergbad und Alte Donau ein enges Rennen um Platz drei und vier. Und der fünfte Platz? Der ist heiß umkämpft – zwischen Laaerbergbad, Döblinger Bad und Hietzinger Bad. Aktuell liegt das Hietzinger Bad mit 47.624 Besuchern hauchdünn vorne. Da kann sich also noch einiges verschieben – nicht nur auf der Liegewiese.