Das Echo auf das von der Regierung ausgeweitete Gratis-Impfprogramm ist groß. Zuletzt wurde bei den neu aufgenommenen Immunisierungen gegen Gürtelrose und Pneumokokken von Impfstoff-Engpässen berichtet.
Jetzt wird hier allerdings kräftig nachgerüstet. Je 230.000 neue Dosen wurden zur Bestellung freigegeben, die ab 13. Jänner 2026 (Gürtelrose) beziehungsweise 21. Jänner 2026 (Pneumokokken) ausgeliefert werden, wie das Büro von Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) mitteilt.
Bis Mitte Dezember ließen sich bereits 84.000 Personen gegen Gürtelrose impfen (laut e-Impfpass). Den Anti-Pneumokokken-Stich holten sich 106.000 Menschen.
Zudem wurden mit Stichtag 16. Dezember schon mehr als 1,04 Millionen Influenza-Impfungen verabreicht.
„Schutz vor schweren Erkrankungen darf keine Frage des Einkommens sein.“Ulrike Königsberger-LudwigGesundheitsstaatssekretärin
"Impfungen schützen nicht nur jeden einzelnen, sondern entlasten das gesamte Gesundheitssystem", erklärt Königsberger-Ludwig: "Jede und jeder, der eine Impfung möchte, bekommt auch eine. Dafür haben wir das Impfprogramm bis 2028 kostenlos gemacht, das laufend erweitert wird." Schutz vor schweren Erkrankungen dürfe keine Frage des Einkommens sein, betont die Staatssekretärin.
Seit Montag ist auch das neue Impfdaten-Dashboard des Gesundheitsministeriums online. Unter www.impfdaten.at sind die Impfungen des öffentlichen Impfprogramms abgebildet – darunter erstmals auch die gegen Gürtelrose und Pneumokokken. Die Daten werden wöchentlich aktualisiert und bieten einen transparenten Überblick über die im e-Impfpass eingetragenen Impfungen sowie die Durchimpfungsraten in ganz Österreich.
"Die aktuellen Zahlen belegen, dass das kostenlose Impfangebot gegen Gürtelrose und Pneumokokken in den vergangenen Wochen zu einem spürbaren Anstieg der Impfungen geführt hat", ergänzt den Nutzen von Impfungen in der Bevölkerung nachhaltig stärken“, ergänzt Peter McDonald, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger.
