Strengere Regeln ab 2026

Schüler-Laptops bekommen Kinderschutz auch zu Hause

Bildungsminister Wiederkehr will den Jugendschutz bei Schülergeräten verstärken. Ab 2026 greifen Filter auch außerhalb der Schulen.
Newsdesk Heute
29.09.2025, 15:00
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Seit fünf Jahren werden Schülerinnen und Schüler der ersten Klassen in Mittelschulen und AHS mit günstigen Laptops oder Tablets ausgestattet. Bislang war aber nur im Schulnetzwerk sichergestellt, dass die Geräte den Zugriff auf ungeeignete Inhalte blockieren.

Das soll sich ändern: Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) kündigt an, den Kinder- und Jugendschutz auf Schülergeräten auch abseits der Schulen zu verstärken. Die Umstellung soll Anfang 2026 starten.

Einheitlicher Kinderschutz

Konkret geht es um alle Windows-Schülergeräte an fast 1.000 Standorten. Durch eine neue Geräteverwaltung sollen künftig IT-Sicherheits- und Jugendschutzregeln über einen Webfilter laufen – und das unabhängig davon, ob die Geräte im Schulnetz oder privat genutzt werden.

Die strengeren Einstellungen werden per Cloudkonfiguration aufgespielt, ein Einsammeln der Geräte ist nicht nötig. Um den administrativen Aufwand gering zu halten, sollen Schulen automatisierte Lösungen erhalten, hieß es aus dem Ministerium zur APA.

Mehr Kontrolle für Eltern

Auch Eltern sollen künftig mehr Möglichkeiten bekommen: Sie können Bildschirmzeiten festlegen und gezielt Websites sperren. Wer möchte, kann die schulische Konfiguration anpassen und zusätzliche, auch kommerzielle Schutz-Tools einsetzen.

Bei iOS-Geräten ist eine individuelle Kinderschutz-Einstellung laut Ministerium bereits jetzt möglich.

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