Traditionell und modern

So feiern die ÖSV-Stars Weihnachten

Kurz vor den nächsten Weltcup-Rennen schalten die ÖSV-Asse rund um Weihnachten einen Gang zurück.
Sport Heute
24.12.2025, 13:15
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Während der Feiertage wandern die Ski bei den ÖSV-Stars kurz ins Eck. Zwischen Weltcup-Terminen bleibt rund um Weihnachten nur ein kleines Zeitfenster zum Durchatmen – für Bescherung unterm Baum, Brauchtum, Familienzeit und auch ein bisschen "Schummeln" beim Essen. Fixer Bestandteil der Vorweihnachtszeit sind außerdem Charity-Aktionen: Bei der Kaiserweihnacht am Innsbrucker Bergisel stellten sich mehrere Speed-Asse am Sonntag in den Dienst der guten Sache.

Olympiasieger Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Daniel Hemetsberger, Stefan Babinsky, Daniel Danklmaier und Andreas Ploier buken und verkauften "Tiroler Kiachln". Der Erlös ging an den Verein der Kinder- und Jugendpsychiatrie Tirol. Mit den Spenden sollen therapeutische Angebote unterstützt werden, die nicht über die reguläre Behandlung finanziert werden – etwa Reit- oder Hundetherapie, Klettern oder Eislaufen.

"Wir sind sehr froh, dass wir einen Betrag von 15.000 Euro erreicht haben und den Scheck dem Verein der Kinder- und Jugendpsychiatrie übergeben können. Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest", sagte Mayer, der 2021 den gemeinnützigen Verein Ski Austria Speed Charity mitgegründet hat. Mitglieder wie Kriechmayr spenden dabei zehn Prozent ihres Preisgeldes.

Auch Kriechmayr betonte, wie wichtig ihm dieses Engagement ist: "Es ist eine gute Geschichte, die wir gern unterstützen. Wir wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben, weil wir sehr viel Glück haben und viel Unterstützung von der Öffentlichkeit spüren." Psychische Gesundheit sei ein Thema, das viele betreffe: "Jeder kennt in seinem Umfeld Personen, die psychische Probleme haben. Schön, wenn wir helfen können."

Daheim wartet bei Kriechmayr ein "gemütliches" Fest im Familienkreis – samt Tradition: Bratwürstel gehören fix dazu. Hemetsberger hält es ähnlich und schwärmt von Kalbsbratwürsteln als "Einserbrauch". Viel Zeit zum Schlemmen bleibt allerdings nicht: Schon am 27. Dezember steht in Livigno ein Super-G an.

Auch bei den Frauen geht es kurz nach Weihnachten wieder zur Sache – am 27. Dezember (Riesentorlauf) und 28. Dezember (Slalom) am Semmering. Katharina Liensberger freut sich trotz der kurzen Pause auf "eine kurze, aber intensive Weihnachtszeit" – und will am Heiligen Abend zur Harfe greifen: "Gerade zu Weihnachten ist das ein sehr passendes Instrument. Mir tut es extrem gut, um zur Ruhe zu kommen."

"Gemütliche Tage" wünschen sich auch Cornelia Hütter und Mirjam Puchner. Bei Hütter läuft vieles ohne strengen Plan: "So wie’s kommt, kommt’s." Gewichtelt wird aber. Puchner feiert mit den Kindern der Geschwister – inklusive Fondue. Wichtig sei ihr vor allem, dass man gemeinsam am Tisch sitzt und niemand in der Küche Stress hat.

Nina Ortlieb startet schon am 25. wieder ins Training, weil in Zauchensee auf einem Teil der Rennstrecke trainiert werden kann. Für ihre Hoteliersfamilie sind die Feiertage zudem traditionell "Hochsaison": "Ein paar Stunden haben meine Eltern Zeit – das ist ein begrenztes Zeitfenster. Das passt so."

Und bei Katharina Truppe stehen die Raunächte im Mittelpunkt: In ihrer Familie wird geräuchert – Stall und Häuser in der Umgebung, auch am 31. Dezember und am Dreikönigstag. Weihnachten selbst gibt’s klassisch: traditionelles Abendessen und Bescherung unterm Baum.

{title && {title} } red, {title && {title} } 24.12.2025, 13:15
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