Vergorenes Fallobst im Garten ist nicht nur nicht schön anzusehen, sondern kann auch Probleme verursachen.
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Die diesjährige Hitzewelle hat in vielen Teilen Österreichs dazu geführt, dass der Herbst früher als gewohnt einsetzt – und damit fällt auch das Obst vermehrt herab. Besonders wichtig, das Fallobst sollte schnell entfernt werden, denn im Spätsommer und Herbst kann es zahlreiche Probleme verursachen. Schlimmstenfalls kostet es dich mehrere Hundert Euro.
Die Lösung ist einfach: Sammle das Obst schnellstmöglich auf und entsorge es. Am besten, bevor es zu faulen beginnt. Bei hohen Temperaturen setzt der Fäulnisprozess bereits nach wenigen Stunden ein und lockt Wespen und andere Schädlinge an. Nach 48 bis 72 Stunden haben sich die Samen im schlimmsten Fall im Garten verteilt – unerwünschte Setzlinge sind die Folge. Bei größeren Bäumen oder reicher Ernte kann auch das Gras unter den Früchten innerhalb weniger Tage absterben. In diesem Fall entstehen unschöne braune Flecken.
Probleme durch liegengebliebenes Obst
"Gärten bedeuten im Sommer viel Arbeit: Pflanzen und Rasen wachsen schnell und man muss regelmäßig gießen. Da wirkt das Aufsammeln von Obst wie eine lästige Zusatzaufgabe", weiß Gartenexpertin Jacqueline Kaminski von MyHammer. "Allerdings ist es entscheidend, faulendes Obst nicht einfach liegenzulassen. Es lockt nicht nur Wespen und Hornissen, sondern auch Ratten an. Die Schädlingsbekämpfung ist teuer und nervenaufreibend."
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Schädlingsbefall
Wespen, Bienen und andere Insekten lieben frisches oder leicht angegorenes Obst. So wird der Aufenthalt im Garten schnell unangenehm – Stiche inklusive. Ernst wird es, sobald sich Ratten vom Geruch angezogen fühlen. Sie finden in Fallobst eine ideale Nahrungsquelle. Eine Rattenplage ist nicht nur belastend, sondern auch teuer: Die Schädlingsbekämpfung kostet ab 100 Euro, in komplizierten Fällen deutlich mehr.
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Krankheiten
Verrottendes Obst bietet Bakterien und Pilzen einen idealen Nährboden. Von dort können sie leicht auf den Baum oder andere Pflanzen im Garten übergreifen. Wenn Sie einen erkrankten Baum fällen lassen müssen, liegen die Kosten bei mindestens 200 Euro. Auch Rettungsversuche sind kostspielig und nur selten erfolgreich.
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Unkraut
Bleibt Obst zu lange auf dem Gras liegen, reichert sich der Boden mit organischem Material an – die perfekten Bedingungen für Unkraut. Hat sich Unkraut erst einmal im Garten ausgebreitet, wird die Bekämpfung zum Dauerjob. Neben dieser zusätzlichen Arbeit sollten Sie Kosten für Unkrautvernichter oder für die Beauftragung eines Gärtners einplanen.
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Zerstörter Rasen
Wenn Fallobst auf der Wiese liegen bleibt, wird das Gras darunter regelrecht erdrückt. Zuerst entstehen gelbe Flecken, dann stellt das Gras sein Wachstum ein – und nach zwei Wochen ist es abgestorben. Der Versuch, den Rasen doch noch zu retten, ist kostspielig. Im schlimmsten Fall müssen Sie neues Gras verlegen.
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Baumsetzlinge
Früchte dienen dem Baum zur Samenverbreitung. Wenn sie im Garten liegen bleiben, wachsen daraus schnell zahlreiche Setzlinge. Besonders Apfelbäume breiten sich so schnell aus – wer keinen Wildwuchs im Rasen möchte, sollte Fallobst regelmäßig entfernen.
Die Expertin rät, Fallobst am besten täglich aufzusammeln und zu entsorgen - insofern es nicht mehr verwertet werden kann.
