Immer häufiger geraten Kinder und Jugendliche in die Schlagzeilen – wegen Diebstahl, Vandalismus und körperlicher Gewalt. Der Begriff Systemsprenger steht sinnbildlich für eine Generation junger Menschen, die durch sämtliche sozialen und pädagogischen Auffangnetze fällt.
"Heute" hat sich in Rudolfsheim-Fünfhaus (15. Gemeindebezirk) mit Wienern über das Thema unterhalten – darunter auch Robin, der selbst von einem 14-Jährigen bestohlen wurde.
„Die Polizei kam zu mir und hat mir gesagt, dass mein Auto kaputt ist!“Robin, 37wurde dreist bestohlen
>> Im Video: Das sagen die Wiener zur steigenden Jugendkriminalität
"Vor vier Monaten hat ein 'Kind' auf der Suche nach Geld zwanzig Autos kaputt gemacht. Auch mein Auto wurde aufgebrochen, die Polizei kam zu mir und hat mir gesagt, dass es kaputt ist", erzählt uns Robin.
Auf den Reparaturkosten blieb er am Ende sitzen. "Die Jungen sind heutzutage so deppert, sie nehmen so viele Drogen und Alkohol. Deswegen gibt’s so viel Kriminalität", so der 37-Jährige.
Lisa (Name geändert) ärgert sich ebenfalls über die wachsende Zahl der Jugenddelikte. "Das ist eine Frechheit, was sich die Jugendlichen alles erlauben", sagt sie zu "Heute".
"Man nimmt die Eltern viel zu wenig in die Pflicht. Die Kinder müssen doch beaufsichtigt werden", sagt Margitta. Und weiter: "Was sind das für Eltern, wenn 13-jährige Kinder um Mitternacht irgendwo draußen unterwegs sind."
Martina findet, dass man härter durchgreifen sollte: "Die muss man beinhart drillen, wie beim Militär. Dann rutschen sie nie wieder in die Kriminalität".