"Nichts unter Tisch kehren"

Tote Patientin in Spital – nun prüfen externe Experten

Nach dem tragischen Tod einer Patientin in einem OÖ-Spital hat sich die zuständige Politik zu Wort gemeldet. Eine externe Kommission wird eingesetzt.
Oberösterreich Heute
29.10.2025, 12:59
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Der Fall sorgt seit Sonntag für Erschütterung: Da wurde bekannt, dass vor mehr als zwei Wochen eine 54-jährige Mühlviertlerin im Klinikum Rohrbach gestorben ist. Mehrere Spitäler, u.a. das Linzer Kepler Klinikum (KUK), hatten sie abgewiesen. Der Aufschrei war groß, die folgende Kritik massiv.

Die OÖ-Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) pochte auf eine umfassende Aufklärung durch die verantwortliche Spitals-Holding. Heute, Mittwoch, meldete sich die Politikerin erstmals ausführlich zu Wort und kündigte eine Kommission aus unabhängigen Experten an.

Diese werde die Abläufe prüfen und bewerten und u.a. aus aktiven und pensionierten Vertretern verschiedener Krankenhäuser bestehen, erklärte Haberlander im ORF-Mittagsjournal. "Es darf nichts unter den Tisch gekehrt werden."

"Dem muss nachgegangen werden"

Berichte der Krankenhausträger, bzw. eine Analyse des Sachverhalts solle Mitte kommender Woche vorliegen, dann würde die Arbeit der Expertenkommission zu arbeiten beginnen. Haberlander gehe davon aus, dass es "Nachfragen geben wird, vielleicht auch externe Gutachten."

Aber: "Aus meiner Sicht sollte im Laufe des Novembers eine gute Bewertung vorliegen", so Haberlander. Die Landesrätin sei "betroffen, dass es diesen tragischen Fall braucht", damit man auf das Thema aufmerksam wird: "Dem muss nachgegangen werden."

Intensivkapazitäten sollen ausgebaut werden

Haberlander erwartet sich neben der genauen Aufklärung des Falls auch Empfehlungen, was die Krankenhausträger in Zukunft verbessern können. Allen voran wolle man die Kommunikation verbessern. "Das Zweite ist, dass wir die Intensivkapazitäten ausbauen werden."

Über die kommenden Jahre sollen über 70 Betten geschaffen werden. Als dritten Punkt wolle man den Transport ausbauen: "Wir werden auch einen 24/7 Hubschrauber etablieren", so Haberlander.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.10.2025, 14:13, 29.10.2025, 12:59
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