Inklusive MAGA-Tarif

Trump verkauft jetzt vergoldete Smartphones an Fans

Mit einem eigenen Smartphone und einem neuen Mobilfunk-Angebot will die Unternehmensgruppe von US-Präsident Donald Trump konservative Kunden anlocken.
Newsdesk Heute
16.06.2025, 17:28
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"Wir führen ein ganzes Produktpaket ein, bei dem die Menschen für eine Pauschalgebühr Telemedizin, Pannenhilfe und unbegrenzte Textnachrichten in 100 Länder erhalten", sagte der älteste Sohn Trumps, Donald Trump jr., am Montag.

Den Angaben zufolge wird das "T1SM Phone" vollständig in den USA produziert und soll ab September für 499 Dollar erhältlich sein. Präsentiert wird es in der Lieblingsfarbe des Präsidenten: ganz in Gold. Technisch gesehen ist das MAGA-Fan-Handy aber völlig veraltet, ein ähnliches Modell kostet bei der Konkurrenz nur die Hälfte.

So soll das Trump-Handy aussehen.
Screenshot Trump Mobile

Dazu gibt es auch den passenden vergoldeten Mobilfunk-Tarif bei "Trump Mobile" um 47,45 Dollar monatlich. Wie es zu dem Preis kam? Donald Trump senior ist aktuell der 47. US-Präsident, war in seiner ersten Amtszeit der 45.

Passend dazu gibt es einen Tarif, dessen Preis auf die Präsidentschaft von Donald Trump anspielt.
Screenshot Trump Mobile

Donald Trump jr. leitet gemeinsam mit seinem Bruder Eric die Trump Organization, in der die Geschäftsaktivitäten des US-Präsidenten gebündelt sind. Die Unternehmensgruppe engagierte sich ursprünglich im Immobiliengeschäft sowie im Betrieb von Luxushotels und Golf-Anlagen.

In den vergangenen Jahren weitete sie ihr Engagement unter anderem auf das Geschäft mit digitalen Medien und Kryptowährungen aus. Obwohl die Söhne des US-Präsidenten das Tagesgeschäft des Unternehmens leiten, bleiben Bedenken wegen möglicher Interessenkonflikte im Zusammenhang mit dem Amt ihres Vaters.

Marktsituation

Bislang stammen die jährlich mehr als 60 Millionen in den USA verkauften Smartphones meist von etablierten Anbietern wie Apple oder Samsung. Sie werden fast ausschließlich im Ausland produziert, vor allem in China, Indien und Südkorea. Wegen hoher Arbeitskosten und aufwändiger Lieferketten gibt es praktisch keine Handy-Fertigung in den USA.

Das US-Mobilfunkgeschäft dominieren die drei großen Netzbetreiber AT&T, T-Mobile und Verizon. Sie teilen etwa 95 Prozent des Gesamtmarktes unter sich auf. Die Aktien der drei etablierten Anbieter gaben vorbörslich leicht nach.

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