In der Nacht auf Freitag ist die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Betroffen sind rund 130.000 Beschäftigte – viele davon arbeiten in Pflege, Betreuung oder sozialen Diensten.
Die Gewerkschaften GPA und vida zeigen sich enttäuscht vom Angebot der Arbeitgeber: 1,71 Prozent mehr auf Kollektivvertragsgehälter und 1,3 Prozent auf Ist-Gehälter für 2026 – sowie 1,65 Prozent für 2027. Für die Gewerkschaft ein "unzureichendes" Angebot.
Als Reaktion kündigen die Gewerkschaften nun Warnstreiks zwischen 2. und 4. Dezember an. Diese sollen in verschiedenen Einrichtungen stattfinden. Details werden in den kommenden Tagen bekanntgegeben. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 11. Dezember angesetzt.
Eine Stellungnahme der Arbeitgeberseite lag vorerst nicht vor.