Mehr Menschen auf den Straßen, volle Einkaufsstraßen, dichtes Gedränge auf Adventmärkten – zur Weihnachtszeit steigt nicht nur die Vorfreude, sondern auch das Risiko. Der Verfassungsschutz (DSN) stellt klar: Die Gefährdungslage in Österreich bleibt angespannt.
"Die Gefährdung durch islamistisch motivierte Akteure bleibt hoch", heißt es aus dem Innenministerium. Zwar gibt es aktuell keine konkreten Hinweise auf geplante Anschläge auf Christkindlmärkte oder andere Veranstaltungen – dennoch werden sämtliche Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren.
Der DSN analysiert laufend die Sicherheitslage in Österreich. Aufgrund der erhöhten Veranstaltungsdichte frequentieren vor, zu und nach Weihnachten erheblich mehr Menschen den öffentlichen Raum, weshalb diese Zeit in besonderem Fokus des Verfassungsschutzes steht.
In die Risikobewertung fließen nationale und internationale Erkenntnisse, Ereignisse und Entwicklungen ein. Durch die fortlaufenden Analysen, internationale Zusammenarbeit mit Partnerdiensten, gezielte Präventionsstrategien und fortlaufende Anpassung von Sicherheitsmaßnahmen soll ein höchstmögliches Maß an Schutz für die österreichische Bevölkerung gewährleistet werden.
Aktuell gibt es keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen rund um Weihnachtsmärkte oder Adventveranstaltungen in Österreich. Die Gefährdung durch islamistisch motivierte Akteure bleibe aber dennoch hoch. Dementsprechend werden alle erforderlichen Maßnahmen gesetzt.
"Der Auftrag an die Polizei ist klar: Die Menschen sollen einen sicheren und schönen Advent feiern können. Zivile Kriminalbeamte, aber auch robust ausgerüstete Polizeieinheiten werden auf den Christkindlmärkten präsent sein", so Innenminister Gerhard Karner zu den nötigen Sicherheitsvorkehrungen bei großen Menschenansammlungen.