FPÖ-Chef ist fassungslos

"Es ist höchste Zeit" – Kickl platzt jetzt der Kragen

Für FPÖ-Chef Herbert Kickl steht fest: "Österreich braucht einen Friedenskanzler statt Kriegstreiber, die Neutralität und Wohlstand verspielen!"
André Wilding
29.11.2025, 10:45
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

Als Reaktion auf das Treffen des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau kritisierte am Samstag FPÖ-Chef Herbert Kickl das Totalversagen der österreichischen Bundesregierung in der Außen- und Energiepolitik.

Während Orbán erfolgreich die Energieversorgung für sein Land sichere und als potenzieller Vermittler im Ukraine-Konflikt ernst genommen werde, habe sich Österreich durch die Politik der schwarz-rot-pinken Verlierer-Koalition international ins Abseits manövriert und schade den eigenen Bürgern massiv.

"Lehrstück in Realpolitik"

Für Kickl sei die aktuelle Entwicklung ein "Lehrstück in Realpolitik": "Was wir hier gesehen haben, ist der brutale Unterschied zwischen einer souveränen, interessengeleiteten Politik für das eigene Volk und dem unterwürfigen Verrat, den die österreichischen Systemparteien an unserem Land begehen. Während Viktor Orbán von Putin für seine 'ausgewogene Haltung' gelobt wird und Budapest als Ort für Friedensgipfel im Gespräch ist, hat sich Österreich durch den Kniefall vor Brüssel und Kiew völlig diskreditiert. Wir hätten als neutrales Land im Herzen Europas die Friedensverhandlungen ausrichten können. Doch diese historische Chance wurde mit blinder Gefolgschaft mutwillig zerstört. Das ist das Ergebnis, wenn man die Interessen fremder Mächte über die der eigenen Bevölkerung stellt!"

"Katastrophale Sanktionspolitik"

Noch dramatischer seien laut Kickl die Konsequenzen für die österreichische Bevölkerung im Energiebereich. Orbán verhandle über günstige Gas- und Öllieferungen, während die Österreicher unter den höchsten Energiepreisen Europas leiden würden. "Orbán macht das, was eine patriotische Regierung tun muss: Er stellt die Versorgungssicherheit und den Wohlstand der eigenen Bevölkerung an die erste Stelle. In Wien hingegen regiert die ideologische Verblendung. Während man für Selenskyj den roten Teppich ausrollt und sich im Sanktionswahnsinn überbietet, sichert Orbán die warmen Wohnungen und die Arbeitsplätze für sein Volk. Die Zustände in unserem Land sind kein Schicksal, sondern das direkte Ergebnis der katastrophalen Sanktionspolitik, die von dieser Verlierer-Koalition mitgetragen wird."

Im Video: FPÖ-Chef Herbert Kickl im "Heute"-Talk

"Zuerst kommt das eigene Land!"

Und weiter: "Wir Freiheitliche haben von Anfang an vor den verheerenden Folgen der Sanktionen gewarnt und eine aktive, souveräne Neutralitätspolitik gefordert. Hätte ÖVP-Kanzler Stocker nur einen Funken Mut und Rückgrat besessen, könnten auch unsere Unternehmen wieder wettbewerbsfähig produzieren und unsere Bürger bei den Energiekosten aufatmen. Stattdessen hat man die Neutralität verraten, das Volk den eiskalten Interessen globaler Eliten geopfert und die Bevölkerung zum Zahlmeister gemacht. Orbán macht es richtig: Zuerst kommt das eigene Land!", so Kickl.

Der FPÖ-Chef fordert in einer Aussendung einen sofortigen Kurswechsel: "Dieses Debakel zeigt eines ganz klar: Es braucht endlich eine Regierung, die den Mut hat, 'Österreich zuerst' zu sagen – und auch so zu handeln. Die Sanktionen, die unsere eigene Wirtschaft vernichten, müssen sofort beendet werden. Es ist höchste Zeit für eine Politik der Vernunft, der Neutralität und der Souveränität – es ist höchste Zeit für eine Festung Österreich und einen Volkskanzler, der als Friedenskanzler für unser Land kämpft!"

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 29.11.2025, 10:50, 29.11.2025, 10:45
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen