Turbulente Wochen für Markus Katzer!
Rapid steckt in der Krise und der Sportboss muss seine Moderations-Fähigkeiten unter Beweis stellen. Vor drei Tagen feuerte er Peter Stöger, der erst im Sommer verpflichtet wurde. Aber auch im ersten Spiel ohne den 59-Jährigen wurde es nicht besser. Gegen den LASK hatten die Hütteldorfer keine Chance, verloren mit 0:3 – und enttäuschten wieder einmal auf ganzer Linie.
Vor dem Anpfiff nahm Sportboss Markus Katzer zu den Entwicklungen Stellung. Sky-Moderator Johannes Brandl macht es dem Rapid-Funktionär nicht leicht. Seine Einstiegsfrage live auf Sendung: "Jedes Mal, wenn sie einem Trainer den Rücken stärken, ist er sofort weg. Wer trifft denn wirklich bei Rapid die Entscheidungen?"
Katzer antwortet: "Ich spreche die Empfehlungen aus. Das Präsidium trifft die Entscheidungen basierend darauf. Es mach überhaupt keinen Sinn, den Trainer öffentlich anzuzählen. Das werden wir auch weiterhin nicht tun. Dann müsste man ihn gleich weggeben."
Der Kader-Architekt der Grün-Weißen weiter: "Wir sind nicht der einzige Klub, wo Trainer entlassen werden. Es geht nicht darum, dass er ein schlechter Trainer ist. Menschlich und fachlich ist Peter top, darum haben wir uns auch für ihn entschieden."
Der Grund für die Entlassung? "Die Ergebnisse und die Entwicklung waren negativ. Ich hatte nicht mehr das Gefühl, dass er das Ruder herumreißen kann."
Ab welchem Zeitpunkt er nicht mehr an Stöger geglaubt habe? "Der Knackpunkt war das Wattens-Spiel und das Interview danach. Ich habe ihm dann in der Länderspielpause noch die Möglichkeit gegeben, im Trainerteam Veränderungen vorzunehmen. Dann kam das GAK-Spiel, das schlecht war."
