Arabisch am Vormarsch

Wiener Spitäler zahlen 1 Mio. € für Dolmetscher

In Wiener Spitälern sprechen immer mehr Patienten kein Deutsch. Arabisch macht schon fast ein Drittel aller Video-Übersetzungen aus – Kosten steigen!
Wien Heute
26.09.2025, 05:45
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Die Zahl der Dolmetscheinsätze im Wiener Gesundheitsverbund hat sich seit 2020 mehr als verdreifacht. Besonders stark nachgefragt ist Arabisch. Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) muss immer mehr Geld für Dolmetscher ausgeben. 2020 wurden 2.040 Übersetzungstätigkeiten verzeichnet, die rund 300.000 Euro kosteten. Vier Jahre später waren es bereits 6.315 Einsätze – mit Kosten von einer Million Euro. Das ergab nun eine Anfrage-Beantwortung der ÖVP Wien an Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP).

Arabisch ist Nummer 1

Eines fällt auf: In Wien gibt es immer mehr arabisch-sprachige Patienten. Fast ein Drittel (31,2 Prozent) aller Video-Dolmetschleistungen entfielen 2024 auf Arabisch. Dahinter folgten Russisch (17 Prozent), Türkisch (7 %), Polnisch (6 %) und Bosnisch/Kroatisch/Serbisch (6 %).

ÖVP-Klubobmann Harald Zierfuß
Sabine Hertel

Übersetzungen per Video

Eine Rangliste der zehn häufigsten Sprachen kann von der Stadt Wien nur zu den Video-Dolmetschleistungen zur Verfügung gestellt werden. "Dolmetschleistungen mit physischer Anwesenheit der Dolmetscher werden bei Bedarf einzelverrechnet und es wird im WIGEV keine zusammenfassende Statistik über die jeweils in Anspruch genommene Sprache geführt", heißt es in der Anfragebeantwortung.

"Explosion der Dolmetschleistungen"

"Die Explosion der Dolmetschleistungen in den Spitälern basiert natürlich auch darauf, dass Wien unter SPÖ und Neos immer mehr zum Sozialhilfemagneten Österreichs wurde", meint VP-Wien-Klubobmann Harald Zierfuß. "Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Die von SPÖ und Neos verursachten Probleme müssen endlich an der Wurzel gepackt werden – insbesondere im Bildungsbereich."

"Sprachbarrieren im Wiener Gesundheitswesen sind eine wachsende Herausforderung und sorgen für eine große budgetäre Belastung. Patientinnen und Patienten sollen gut betreut werden – gleichzeitig braucht es eine stärkere Förderung von Integration und Sprachkompetenz", meint Ingrid Korosec, Gesundheitssprecherin der Wiener ÖVP.

"Patienten werden aufgeklärt"

Im Wiener Gesundheitsverbund sorge eine klare Dienstanweisung für bestmögliche Verständigung, heißt es in der Anfragebeantwortung aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Hacker. "Übersetzungsleistungen – sowohl in Fremdsprachen als auch in Gebärdensprache – sind ein integraler Bestandteil des Behandlungsvertrags. Damit wird gewährleistet, dass Patienten unabhängig von ihren Deutschkenntnissen umfassend aufgeklärt werden und selbstbestimmt einwilligen können."

Gesundheitssprecher der FPÖ Niederösterreich Richard Punz.
zVg

"In Wiens Spitälern werden Hunderttausende Euro für Araber ausgegeben, die kein Deutsch sprechen und neben einer Behandlung auch noch einen Dolmetscher benötigen, aber Patienten aus Niederösterreich, die in Wien arbeiten, Steuern zahlen und in der Bundeshauptstadt ihr Geld liegen lassen, werden aus den Wiener Spitälern geworfen. Da fällt mir nur ein Wort ein: Schande", kommentiert FPÖ Niederösterreich Gesundheitssprecher LAbg. Richard Punz eine Anfrage-Beantwortung von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bezüglich Dolmetsch-Einsätze im Wiener Gesundheitsverband.

Und weiter: "Das sind die Früchte und Auswüchse der Einwanderungspolitik der Systemparteien. Und deshalb halten wir Freiheitliche am harten Asylkurs in NÖ mit Sachleistungen statt Bargeld für Asylwerber fest. Unser Geld für unsere Leute.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 28.09.2025, 12:52, 26.09.2025, 05:45
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