Der TV-Koch Alain Weissgerber steht vor einer schweren Mission, denn in der Gaststätte "Römerstuben" in Zeiselmauer brennt sprichwörtlich der Hut – zumindest, wenn man Star-Koch Alain Weissgerber fragt.
Weissgerber, der vielfach ausgezeichnete Küchenchef, versucht im Rahmen der PULS 4-Sendung "Raus aus Teufelsküche" das Lokal von Betreiberin Barbara Fischer (52) vor dem Aus zu retten. Die Lage ist ernst – und vor allem emotional aufgeladen. Es droht die Insolvenz.
Fischer, die das Gasthaus seit Jahren mit Herzblut führt, steht mit dem Rücken zur Wand: "Seit einem Jahr hab’ ich am Abend geschlossen", sagt sie offen. Der Betrieb läuft schlecht, die Gäste bleiben aus.
Ihre letzte Hoffnung: Weissgerber. Der will helfen – doch was er beim ersten Lokal-Check in Zeiselmauer vorfindet, lässt ihn ratlos zurück. "Das ist von der Qualität leider komplett daneben", urteilt Weissgerber nach dem ersten Testessen. Auch die Atmosphäre und die Teamarbeit seien verbesserungsfähig.
Besonders die Dynamik zwischen Barbara Fischer und ihrem Ehemann Werner sorgt bei Weissgerber für Stirnrunzeln: Denn, obwohl der Partner gelernter Fleischer und Koch wäre, ist er derzeit im Krankenstand – er unterstützt seine Frau, wie er selbst sagt, "nur irgendwie mental".
Für Weissgerber ist klar: Ohne Zusammenhalt wird das nichts. In einem Gespräch bringt er es auf den Punkt: "Ich merke, dass du die einzige bist in dem ganzen Getue, die etwas tut. Du kommst da alleine nicht raus, das ist unmöglich."
Der Spitzenkoch, der sonst mit klaren Konzepten auf Lokal-Rettungstour geht, zeigt sich dieses Mal selbst überrascht vom Ausmaß der Probleme: "Normalerweise habe ich immer einen Plan, wenn ich aus einem Lokal rausgehe", erzählt er. Doch in Zeiselmauer? "Da musste ich auf der Heimfahrt wirklich nachdenken, was ich mache und wie ich das angehe. Weil, momentan habe ich auch keinen Plan."
Ob Weissgerber den Betrieb retten kann oder ob die "Römerstuben" endgültig schließen muss, zeigt "Raus aus Teufelsküche" – am Dienstag um 21:15 Uhr auf JOYN & PULS 4.
Derzeit bangt Wirtin Barbara Fischer weiter um ihr Lokal, denn noch ist völlig offen, wie es in den nächsten Tagen weitergeht.