Je heißer es im Sommer wird, desto mehr schwitzen wir. Das ist nicht nur lästig, sondern kann auch schmerzhaft werden: sobald nackte Haut und Schweiß aneinanderreiben, kann es zu der entzündlichen Hauterkrankung Intertrigo kommen. Kurzum: wunde Stellen zwischen den Oberschenkeln.
Diese haben - im Gegensatz dazu, wie durch die englische Bezeichnung "Chub Rub" (chubby = pummelig und rub = reiben) vermittelt wird - nichts mit der Statur und Kleidergröße zu tun. So oder so wird es unangenehm, wenn sich unsere Oberschenkel im Sommer nah kommen – das kennen Menschen jeder Statur.
Damit die Schmerzen in diesem Jahr ausbleiben, teilen wir fünf Tipps, die unter dem Rock, aber auch im Schwimmbad oder am Strand funktionieren.
Wer ist nicht schon einmal im Bad gestanden, Babypuder in der einen, Oberschenkel in der anderen Hand und hat geschüttet, was das Zeug hält? Auch wenn es hilft: Puder musst du nicht nur ständig nachlegen, es landet auch gerne mal auf der Kleidung oder dem Badezimmer-Inventar. Besser ist daher Pudercreme, die erst auf der Haut trocken wird und den Tag über an Ort und Stelle bleibt.
Ein bewährtes Hausmittel gegen wunde Oberschenkel ist Vaseline. Das klassische Schmiermittel wird einfach auf die Haut aufgetragen und verringert die Reibung durch einen Schutzfilm auf der Haut. Das gilt auch für ähnliche Produkte, wie etwa silikonhaltiges Gleitgel oder Kokosöl.
Primer hält nicht nur Make-up da, wo es hingehört. Er bewahrt uns auch davor, dass uns unsere Oberschenkel Schmerzen bereiten. Damit der Trick funktioniert, braucht es eine silikonhaltige Variante. Die macht die Haut so seidig glatt, dass Reibung unmöglich wird.
Ob man sich nun Blasen an den Füßen läuft oder den umgangssprachlichen Wolf: Beides basiert auf zu viel Reibung – und beidem macht die gleiche Lösung den Garaus. Ein Blasenschutz-Stick schützt das Haut-auf-Haut-Problem. Der passt außerdem perfekt in die Hand- oder Strandtasche und ist nach dem Sprung ins kalte Nass ideal für eine schnelle Auffrischung an gefährlichen Stellen.
Es gibt übrigens auch einen Stick, der extra fürs "chafing" (der korrekte englische Ausdruck fürs schmerzhafte Wundreiben) entwickelt wurde. Wieso wir den noch nie gesehen haben? Er hängt eher in der Sportabteilung für Männer als bei den Hautpflegeprodukten. Passionierte Läufer sind mit dem Sommerproblem nämlich ebenfalls bestens vertraut.