Bundeskanzler Christian Stocker ist zurück am Ballhausplatz und ließ in seiner Comeback-Konferenz am Mittwoch ordentlich aufhorchen.
Neben zahlreichen Ankündigungen – wie etwa einer 500 Millionen Euro schweren Förderung, um die Stromkosten zu senken – fand Stocker auch klare Worte für den Gesundheitsbereich.
"Es braucht Verbesserungen für die Menschen", führt der Regierungschef an. "Es geht darum, schneller einen Arzttermin zu bekommen, schneller eine Diagnose zu erhalten, schneller eine Behandlung zu bekommen und auch in den Krankenanstalten das benötigte Bett zur Verfügung zu haben und nicht auf eine Operation unangemessen lange warten zu müssen", so Stocker.
Um diese Ziele zu erreichen, brauche es "natürlich eine Strukturreform", erklärt Stocker. Dabei betonte er: "Aber das wesentliche ist, dass wir das Ziel definiert haben. Und die Struktur folgt diesem Ziel und nicht umgekehrt."
Eine Einigung mit den Ländern, die Planung und Steuerung aus einer Hand vorzunehmen wollen, gebe es bereits.
Die Zügel dürfte dabei der Bund in der Hand haben. "Manche sehen Bund, als den, der es am besten bewerkstelligen kann. Wenn jemand mir eine andere Variante vorlegt, die effizienter ist und die ein besseres Ergebnis bietet, bin ich gerne offen dafür", erklärte der Kanzler.