Für den Autohandel läuft es wieder rund(er). Von Jänner bis November 2025 wurden laut Statistik Austria 262.602 Pkw neu zugelassen – ein Plus von 13,1 Prozent. Besonders stark war die Nachfrage nach alternativen Antrieben: 157.867 Neuzulassungen entsprechen einem Anteil von 60,1 Prozent. Damit wurden um 43.623 mehr alternativ betriebene Autos neu zugelassen als im Vorjahr, ein Zuwachs von 38,2 Prozent.
Vor allem Benzin-Hybridfahrzeuge legten kräftig zu und erreichten 87.926 Neuzulassungen, ein Plus von 45,3 Prozent verglichen mit dem Vergleichszeitraum 2024. Auch reine Elektroautos zeigten sich mit 56.030 Fahrzeugen und einem Anstieg um 38,8 Prozent extrem stark. Diesel-Hybridmodelle stiegen leicht auf 13.909 Fahrzeuge.
Konventionell betriebene Autos verloren hingegen deutlich an Boden. Ihr Anteil sank auf 39,9 Prozent, insgesamt wurden nur noch 104.735 Benzin- und Diesel-Pkw zugelassen – ein Rückgang von 11,1 Prozent. Besonders stark war der Einbruch bei Dieselautos, deren Neuzulassungen um 24,2 Prozent auf 31.028 Fahrzeuge fielen. Benziner gingen um 4,2 Prozent auf 73.707 zurück.
Bei den beliebtesten Marken lag VW mit 37.781 Neuzulassungen und einem Anteil von 14,4 Prozent klar voran. Dahinter folgten Skoda (10,8 %), BMW (6,9 %) und Audi (6,1 %).
Alle Marken in den Top 10 konnten dabei ihre Zulassungszahlen erhöhen, besonders stark Cupra mit einem Plus von 71,4 Prozent. Teils massiv zulegen zudem Hyundai (+28,1 Prozent), Dacia (+23,0 Prozent), Skoda (+20,7 Prozent), VW (+11,7 Prozent), Audi (+9,2 Prozent), Mercedes (+9,0 Prozent), Seat und Toyota (je +3,9 Prozent) und BMW (+3,5 Prozent).
Abseits des Pkw-Marktes zeigt sich ein gemischtes Bild: Während land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen leicht zulegten, gingen die Neuzulassungen bei Lastkraftwagen um 24,1 Prozent zurück. Gleiches gilt für den Zweiradmarkt, der ebenfalls auffallend schwächelt – Motorräder und Motorfahrräder verzeichneten mit –12,9 Prozent bzw. –16,4 Prozent (Mopeds) ein deutliches Minus.
Auch der Einzelmonat November zeigt klar, wohin die Reise geht: 23.008 Pkw wurden neu zugelassen, ein Plus von 20,5 Prozent. Während Dieselmodelle mit −8,6 Prozent weiter verloren, ging es bei Elektroautos (4.714 Stück, +26,1 Prozent) und Benzin-Hybride (8.208 Exemplare, +43,7 Prozent) weiterhin deutlich nach oben.