Inflation frisst Geld

Alles teurer? Hier kannst du um 5,50 Euro frühstücken

Keine Sommerpause für die Teuerung! Die Preise schießen in die Höhe. Doch es gibt sie noch: Lokale, die sich auch finanziell Belastete leisten können.
Johannes Rausch
08.07.2025, 03:00
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In vielen Lebensbereichen steigen die Kosten  unaufhaltsam. Nicht nur für Strom müssen Kunden tiefer in ihre Geldbörsen greifen. Auch in der Gastronomie wirkt sich die Inflation extrem aus: Bei Schnitzel, Kaffee und Bier drücken die Preise enorm auf das Haushaltsbudget der Gäste.

Doch es geht anscheinend auch anders: Es gibt noch Restaurants, die ihre Speisen und Getränke zu durchaus erschwinglichen Preisen anbieten. Eines davon ist das Lokal "Fabers" im Neuen Rathaus in Linz, das nicht nur Magistratsbediensteten offensteht.

"Hungrig vom Warten?", ist auf einer Tafel zu lesen, die beim Rathaus steht. Darunter: "Frühstück um 5,50 Euro." Was bekommt man für diese Summe? "Kaffee oder Tee, zwei Stück Gebäck, Käse, Schinken, Butter, Gemüse und Aufstriche."

Zum Vergleich: In den meisten Lokalen in der City zahlt man für ein vergleichbares Frühstück locker um die 15 Euro.

Fabers bietet seinen Besuchern täglich frisch gekochte Mahlzeiten. Von Montag bis Freitag zwischen 11 und 14 Uhr können sich Hungrige Mittagsmenüs bestellen. Daneben werden außerdem hausgemachte Mehlspeisen und Snacks serviert.

"Sozialökonomischer Betrieb"

Darüber hinaus zeichnet die Kantine in der Urfahraner Hauptstraße ein weiterer Aspekt aus: Neben Gastro-Profis arbeiten im "sozialökonomischen Betrieb" – Menschen, die es schwer hatten, einen Job zu finden bzw. zu behalten. Sie sind zwischen 6 und 12 Monaten dort beschäftigt. Oft haben die Betroffenen keine Ausbildung und keine Erfahrung im Kochen.

{title && {title} } JR, {title && {title} } Akt. 08.07.2025, 11:42, 08.07.2025, 03:00
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