"In Geiselhaft des Terrors"

Anschlag geplant – Schnedlitz rechnet mit Regierung ab

Ein geplanter Anschlag in Deutschland sorgt auch in Österreich für Aufregung. FPÖ-General Schnedlitz fordert Antworten von Innenminister Karner.
Heute Politik
14.12.2025, 10:30
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Am Samstag konnte die Polizei in Deutschland im Raum Dingolfing einen geplanten Anschlag auf einem Weihnachtsmarkt verhindern. Wie die Generalstaatsanwaltschaft München am Sonntag mitteilte, wurden bereits am 12. Dezember fünf Tatverdächtige an der deutsch-österreichischen Grenze beim Grenzübergang Suben festgenommen.

Unter ihnen befindet sich ein 56-jähriger Vorbeter aus Ägypten. Er soll in einer Moschee im Raum Dingolfing-Landau dazu aufgerufen haben, in der Weihnachtszeit 2025 mit einem Fahrzeug einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in der Region zu verüben. Drei weitere Tatverdächtige im Alter von 30, 28 und 22 Jahren mit marokkanischer Staatsangehörigkeit sollen sich bereit erklärt haben, die Tat auszuführen. Ein 37-jähriger Syrer soll die Gruppe in ihrem Tatentschluss bestärkt haben.

In Geiselhaft des islamistischen Terrors

Der geplante Anschlag schlägt auch in Österreich Wellen. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz ist sich sicher, dass sich Europa in "Geiselhaft des islamistischen Terrors" befindet, seitdem die Grenzen 2015 mit den Worten "Wir schaffen das" geöffnet wurden.

Die anderen Parteien hätten aus der Vergangenheit nichts gelernt, führt Schnedlitz weiter aus: "Sie lassen die 'neue Völkerwanderung' weiter zu, anstatt ihr einen Riegel vorzuschieben und wollen auch den politischen Islam nicht verbieten, der der ideologische Nährboden des islamistischen Terrors ist und in den Gegen- und Parallelgesellschaften fröhliche Urständ feiert."

Mit Blick auf die Festnahme der Tatverdächtigen am deutsch-österreichischen Grenzübergang Suben hat Schnedlitz zudem mehrere Fragen an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Dieser müsse etwa beantworten, ob die Tatverdächtigen nach Österreich ausreisen wollten, ob sie Verbindungen zu in unserem Land aufhältigen Islamisten haben und welche Maßnahmen gesetzt werden. "Es braucht hier volle Aufklärung!", so der Freiheitliche.

Tatsache sei, dass auch in Österreich das Bedrohungspotenzial durch den islamistischen Terror gerade für Weihnachtsmärkte hoch sei. "Dass diese traditionellen Veranstaltungen, an denen die Menschen mit ihrer Familie und Freunden die Vorweihnachtszeit sorglos genießen wollen, mittlerweile wie Festungen geschützt werden müssen, ist eine traurige Entwicklung, die es vor 2015 nicht gegeben hat. Es muss daher endlich Schluss sein mit falscher Toleranz und naiver 'Willkommenskultur' für illegale Einwanderer", stellt Schnedlitz klar.

{title && {title} } pol, {title && {title} } Akt. 14.12.2025, 13:19, 14.12.2025, 10:30
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