Die neue Koralmbahn ist erst seit wenigen Stunden in Betrieb – und schon jetzt sprechen die ÖBB von einem gelungenen Start. Nach der offiziellen Inbetriebnahme am Sonntag lief der Betrieb auf der Hochleistungsstrecke zwischen Graz und Klagenfurt planmäßig an.
Laut ÖBB war die Nachfrage von Beginn an "extrem hoch". Bereits in den ersten Stunden seien 30 Züge und rund 10.000 Reisende auf der Koralmstrecke in Kärnten und der Steiermark unterwegs gewesen. Damit entwickle sich die neue Südstrecke vom ersten Tag an zu einem starken Fahrgastmagneten.
Mit einer Fahrzeit von nur 41 Minuten zwischen Graz und Klagenfurt, einem dichteren Takt sowie der Verbindung von Nah- und Fernverkehr setze die Koralmbahn neue Maßstäbe im heimischen Bahnverkehr, so die ÖBB. Auch die neuen Interregio-Züge, die zusätzliche Verbindungen im inneralpinen Raum bieten sollen, würden von den Kunden sehr gut angenommen.
In einer ersten Reaktion heißt es von ÖBB CEO Andreas Matthä: „Der heutige Start der Koralmbahn ist ein historischer Meilenstein und ein voller Erfolg. Schon in den ersten Stunden sehen wir, wie groß die Begeisterung für die neue Verbindung ist.”
Am Freitag wurde das "Jahrhundertprojekt" eröffnet. Hochrangige politische Gäste sind an den Hauptbahnhöfen in Graz und Klagenfurt erschienen, darunter Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Vizekanzler Andreas Babler und Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) sowie die Landeshauptleute Peter Kaiser (SPÖ) und Mario Kunasek (FPÖ).
Am Tag der Eröffnung musste der Zugverkehr aufgrund einer starken Rauchentwicklung im Koralmtunnel eingestellt werden. Feuerwehr und Polizei rückten zu einem Großeinsatz aus – mehr dazu hier.