Apple hat am Mittwoch wie erwartet nur per Presseaussendung drei große Neuheiten vorgestellt, alle mit brandneuem M5-Prozessor. Der frische Chip steckt ab sofort im MacBook Pro 14", im iPad Pro und in der Vision-Pro-Brille. Der M5 soll nicht nur schneller rechnen, sondern vor allem die KI-Performance deutlich ankurbeln – und dabei länger durchhalten.
Im neuen 14-Zoll-MacBook Pro sorgt der M5 für einen ordentlichen Leistungssprung: bis zu 3,5-mal mehr KI-Power und 1,6-mal schnellere Grafik als beim Vorgänger mit M4-Chip. Die CPU ist bis zu 20 Prozent flotter, die Akkulaufzeit steigt auf 24 Stunden. Das Liquid Retina XDR-Display zeigt Inhalte mit einer Auflösung von 3024 × 1964 Pixeln und mit bis zu 1.600 Nits Helligkeit an. Dazu gibt’s ein 6-Lautsprecher-System, eine 12-Megapixel-Kamera und macOS Tahoe. Der Preis startet bei 1.799 Euro, erhältlich ab 22. Oktober.
Auch das iPad Pro bekommt den M5 – und legt ebenfalls kräftig zu. Apple spricht von bis zu 3,5-mal schnellerer KI-Leistung gegenüber dem M4 und 5,6-mal mehr Tempo als beim M1-Modell. Das neue Ultra Retina XDR-Display setzt auf OLED-Technik mit einer Auflösung von 2752 × 2064 Pixeln (13 Zoll) bzw. 2420 × 1668 Pixeln (11 Zoll) und erreicht bis zu 1.600 Nits Spitzenhelligkeit. Dazu gibt’s Wi-Fi 7, das neue C1X-Mobilfunkmodem (50 Prozent flotter, benötigt weniger Energie) und das überarbeitete iPadOS 26 mit flexiblem Fenstersystem.
In Sachen Kamera verbaut Apple eine Weitwinkel-Variante mit 12-Megapixel-Auflösung, ergänzt um einen LiDAR-Scanner zur räumlichen Erfassung sowie einen Blitz. Auch die Selfie-Cam mit Face ID löst mit 12 MP auf. Ebenfalls verbaut sind vier Lautsprecher für satte Klänge und vier Mikrofone für Aufnahmen in Studioqualität.
Die neuen Modelle sind ab 22. Oktober ab 1.099 Euro (11 Zoll, Wifi) bzw. 1.349 Euro (Wifi + Mobilfunk) sowie ab 1.449 Euro (13 Zoll, Wifi) bzw. 1.699 Euro (Wifi + Mobilfunk) zu haben. Die iPad Pro werden in den Farben in Silber und Space Schwarz sowie mit 256 GB, 512 GB, 1 TB oder 2 TB Speicher angeboten. Das teuerste verfügbare Modell kommt – inklusive Magic Keyboard, Pencil Pro und Nanotexturglas – auf 3.587 Euro.
Zudem bekommt auch Apples Vision Pro ein Upgrade. Der M5 sorgt hier für flüssigeres Rendering, zehn Prozent mehr Pixel auf den Displays und eine Akkulaufzeit von bis zu 2,5 Stunden. Die beiden Micro-OLED-Displays liefern zusammen mehr als 23 Millionen Pixel. Neu ist das Dual Knit Band, das den Tragekomfort verbessern soll.
Die Vision Pro 2.0 ist ab 22. Oktober in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Japan, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Großbritannien und den USA erhältlich. China und Singapur folgen kurz darauf, Südkorea und Taiwan etwas später. Im Euro-Raum kostet die Brille mit 256 GB Speicher 3.699 Euro, die Variante mit 1 TB kommt auf 4.199 Euro.