In der TV-Show "Bares für Rares" erlebt Claudia Löchle aus Rottweil (Deutschland) ein echtes Schmuck-Drama. Voller Stolz bringt sie einen Goldring mit auffälligem Stein ins Studio – ein Erbstück ihres Vaters, von dem sie überzeugt ist: "Der ist sicherlich echt!", beteuert sie gegenüber Moderator Horst Lichter.
Doch Expertin Wendela Horz hat schnell Zweifel. Die 333er-Goldlegierung passt nicht zu einem Diamanten. Der Test bringt Gewissheit: Statt Edelstein nur Zirkon – also simpler Modeschmuck. "Modeschmuck für den Herrn", urteilt Lichter trocken.
Horz verrät noch einen Trick: Einen schwarzen Punkt aufs Papier malen, den Stein drauflegen und hindurchsehen. Verschwindet der Punkt, könnte es ein echter Diamant sein. Ist er noch klar erkennbar, ist Vorsicht geboten.
Für Claudia ein herber Schlag: Der Ring bringt nur rund 100 Euro Materialwert, eine Händlerkarte gibt es nicht. Lichter vermutet, dass ihr Vater beim Kauf schlicht "betuppt" wurde.
Enttäuscht, aber gefasst zieht die Verkäuferin ihr Fazit: "Das ist schade." Doch aufgeben will sie nicht: "Ich komme gerne wieder – mit anderen Ringen."
Das bislang erfolgreichste Exponat bei "Bares für Rares" war bislang übrigens ein Jaguar E-Type Coupé, das am 31. Juli 2024 für 60.000 Euro an Julian Schmitz-Avila verkauft wurde. Das zweitteuerste Exponat ist ein Brillantkreuz für 42.000 Euro, das am 22. Mai 2019 an Händlerin Susanne Steiger verkauft wurde, gefolgt von einem Oldtimer der Marke Borgward, der in der zweiten Staffel für 35.000 Euro verkauft wurde.
Auf dem vierten Platz ist eine Farblithografie des "Brücke"-Künstlers Otto Mueller, die im März 2021 für 30.500 Euro an Händler Fabian Kahl verkauft wurde.
"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags im ZDF, ab 15:05 Uhr.
