US-Forscher berichteten kürzlich im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B" von der neuesten Erkenntnis bezüglich des Sehvermögens von Buckelwalen. Offenbar sind die Meeressäuger nämlich ziemlich blind in den Weltmeeren unterwegs und können kaum etwas auf größere Distanz erkennen.
Buckelwale sind besonders durch ihre langen "Flipper" (Brustflossen), ihren melodiösen Gesang und ihre Sprungakrobatik bekannt.
Der kleinere Bartenwal steht seit 1966 weltweit unter Artenschutz, weshalb sich die Bestände seither leicht erholen konnten.
Große und kontrastreiche Formen können sie noch bis zu einer Distanz von 75 Metern erkennen, aber für genauere Details müssen sie sich dem Objekt auf mindestens 30 Meter nähern.
Dank eines gestrandeten Buckelwals konnte das Wissenschaftsteam von der University of North Carolina ein linkes Auge genau untersuchen und die analysierten Daten zu Struktur und Netzhaut in eine Computersimulation laden. Ziel und Zweck sei für die Forscher ganz klar der Schutz für die wunderbaren Wale, denn anhand dieses Wissens möchte man nun besser sichtbare Fischernetze entwerfen.