Sonntagmorgen, 31. August 2025, 7:30 Uhr Früh: In Großhaslau (Bezirk Zwettl) wurde die idyllische Ruhe durch das Aufheulen der Sirenen unterbrochen. Grund war eine Samtpfote in höchster Not. Das Tier hatte sich in luftige Höhen auf einen Baum geflüchtet und kam aus eigener Kraft nicht mehr herunter.
Die Freiwillige Feuerwehr Zwettl Stadt rückte mit zehn Feuerwehrleuten und drei Fahrzeugen aus – darunter ein Unimog, ein Tanklöschfahrzeug und ein Mannschaftsbus. Vor Ort zeigte sich ein heikles Bild: Das verängstigte Tier klammerte sich in der Baumkrone fest.
Zunächst setzten die Helfer auf schwere Technik. Mit dem Kran samt Arbeitskorb wurde versucht, die Katze zu erreichen , heißt es laut Doku-NÖ. Doch jedes Mal, wenn sich der Korb näherte, kletterte die Katze noch höher. Ein Wettlauf gegen die Höhe begann.
Da die Rettungsaktion mit dem Kran scheiterte, musste ein Plan B her. Mit viel Fingerspitzengefühl und einer Leiter versuchten die Einsatzkräfte, der Katze den Weg nach unten zu erleichtern. Geduld und Ruhe waren gefragt, denn jeder falsche Schritt hätte die Situation verschlimmern können.
Schließlich zahlte sich die Strategie aus. "Im nächsten Schritt wurde mit einer Leiter vorsichtig am Baum gearbeitet, um der Katze einen Anreiz zum Abstieg zu geben", so Doku-NÖ. Nach bangen Minuten fasste das Tier neuen Mut – und kletterte selbstständig nach unten. Wohlbehalten, wenn auch erschöpft, konnte die Katze wieder festen Boden unter den Pfoten spüren. Nach rund einer Stunde war der Einsatz erfolgreich beendet.