Eine Sprecherin des Tourismusministeriums aus Namibia bestätigte kürzlich einen sehr traurigen Unfall: Auf der Flucht vor einigen Löwen fiel gleich eine ganze Büffelherde von einer steilen Klippe in einen Fluss. Mehr als hundert Tiere sind tot.
Man darf den Zusammenhalt der sehr sozialen Büffel nicht unterschätzen, denn sie orientieren sich meist an dem Artgenossen vor sich. Da eine so große Herde auch überwiegend nur aus Weibchen, Kälbern und Jungtieren besteht und man die nächste Generation unbedingt beschützen möchte, kommt es manchmal zu einer sehr gefährlichen Gruppendynamik.
Auch muss man bedenken, dass Büffel ein festgelegtes Revier immer auf den gleichen Routen durchwandern, weshalb sich panische Abweichungen im Fluchtinstinkt verheerend auswirken können.
Die überwiegend arme Bevölkerung tut wohl das einzig Richtige und zerlegt die toten Tiere am Unfallort, um das Fleisch an Menschen in der Region verteilen zu können.