Ja, was ist denn da los? Vor über einem Jahr wurde der rote Kater "Barney Bubble" bereits von der Tierschutzorganisation "Rescue Cats NI" aus Lisburn in Großbritannien aufgenommen, nachdem er mit ein paar anderen Samtpfoten offenbar in einem großen Park ausgesetzt wurde. Sofort stach den Tierschützern ein besonderes Merkmal ins Auge: Seine überdimensionale Nase.
Nach den ersten Untersuchungen war man zunächst beruhigt, da der Kater trotz der angeschwollenen Clowns-Nase gut Luft bekam. Immerhin hatte man also Zeit, weitere Schritte zu einer Diagnose zu machen, "Barney" einmal gut aufzufüttern und ihn nicht sofort operieren zu müssen. Der Verdacht eines Tumors lag aber natürlich sehr nahe und besorgte seine Retter sehr, denn "Barney" zeigte sich ab Ankunft von seiner besten Seite und hatte schon alle Tierpfleger um seine Pfote gewickelt.
Nach einer Hautprobe und Ultraschall konnte man aber zum Glück aufatmen, denn kein Tumor war für die Nase des Katers verantwortlich, sondern eine besonders seltene und hartnäckige Kryptokokken-Infektion, die jetzt medikamentös behandelt wird. Zwar schrumpft "Barneys" Nase sehr langsam, denn die Heilung kann bis zu einem Jahr dauern, aber man sieht bereits deutliche Fortschritte. Der Rotschopf lässt alles über sich ergehen, solange er mit seinem besten Freund "Boss" auch weiterhin auf einem weichen Kissen kuscheln darf. So soll's sein!