Tierisch verboten

Diese Hunderasse darf nur in ihrer Heimat leben

Der sogenannte "Korean Jindo Dog" gilt nicht nur als Nationalschatz, sondern darf auch nur im Gebiet "Jindo" gezüchtet werden.
28.09.2025, 08:35
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Auch wenn der sogenannte "Koreo Jindo Dog" in seiner Heimat als Nationalstolz verehrt wird, ist er in anderen Teilen der Welt fast gänzlich unbekannt. Der Grund dafür ist, dass diese Hunderasse gar nicht woanders gezüchtet werden darf und seit 1938 ein striktes Exportverbot herrscht und sie als "Nationaltier" erklärt wurde.

Hund des Ursprungs

Wie und wo der Jindo Dog tatsächlich entstanden ist, kann man fast nicht herausfinden, da er seit Jahrtausenden offenbar nur auf der gleichnamigen Insel zu finden war. Durch sein geschichtliches Alter gehört er aber auf alle Fälle zu einem "Hund des Urtyps" (FCI-Gruppe 5) wie etwa der Spitz oder Nordische Schlittenhunde.

"Jindos" sind überdurchschnittlich intelligent.
Getty Images

Einzig in den USA gibt es ganz seltene Exemplare, mit denen auch gezüchtet wird. Man kann aber davon ausgehen, dass die Zuchteltern damals aus Südkorea geschmuggelt wurden und im Prinzip sieht man sonst nirgends den "Korea Jindo Dog", weshalb er wohl zu den rarsten Rassehunden zählt.

Schöner Wachhund

Die Aufgaben des "Jindos" sind Jagd und Wache, weshalb er auch in Korea nicht von Hundeanfängern gehalten wird. Er wird als selbstbewusst, eigenständig und sehr intelligent beschrieben, der mit liebevoller Strenge erzogen werden sollte. Ähnlich wie der Akita – auch ein Hund des Urtyps – gilt der Korea Jindo Dog als Hund für eine Bezugsperson, zu der er eine sehr tiefe Bindung eingehen kann. Fremde Menschen hingegen werden entweder komplett ignoriert oder aus "seinem Revier" verjagt.

Riesig ist der "Jindo" nicht und liegt mit maximal 55 Zentimetern ungefähr bei der Höhe eines Border Collies. In Koreo sind nur die Farben rot und weiß zugelassen, während man international hier ein bisschen lockerer auch grau, braun, gestromt und schwarz akzeptiert.

Die Welpen sehen ein bisschen aus wie eine Mischung aus Wolf und Fuchs, oder?
Getty Images

Will to please?

Wie oben bereits erwähnt, kann der Jindo sein ganzes Herz an eine Person verschenken, gilt aber als unbestechlich und skeptisch. Da er aber gerne spielt, hat man hier oftmals die Chance das Eis zu brechen und so die Erziehung etwas besser zu lenken. Gut sozialisiert sind sie aber nicht umsonst der "Nationalstolz".

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