Die Preise für Lebensmittel steigen immer weiter – für viele Menschen in Österreich ist der tägliche Einkauf zur finanziellen Belastung geworden. Finanzminister Marterbauer will die neuerlich davongaloppierende Inflation nun mit Preiseingriffen wieder einfangen. Wie genau das aussehen soll, ist noch offen – die Diskussion läuft.
"Heute" hat in Wien-Meidling nachgefragt, was die Menschen davon halten.
„Es gehört was gemacht, das ist eine Katastrophe!“Markus (Name geändert)leidet unter der Teuerung
>> Im Video: Das sagen die Wiener über die teuren Lebensmittelpreise
"Es gehört was gemacht, die Preise sind ist eine Katastrophe! Jetzt war ich einkaufen und habe 40 Euro gezahlt. Da (er deutet auf sein Einkaufswagerl) ist aber nur eine Kleinigkeit drin", ärgert sich Markus (Name geändert).
Günther stimmt ihm zu: "Das Leben wird immer teurer, am Ende vom Monat ist nicht viel übrig. Es wird immer ärger und ärger", sagt er ins "Heute"-Mikro.
Stefan fordert mehr soziale Gerechtigkeit: "Lebensmittel müssen für alle erschwinglich sein. Es kann nicht sein, dass sich nur Menschen mit Geld gute Produkte leisten können, während andere nur Billigware kaufen. Da gehört eine Gerechtigkeit her", findet er.
Susanne zeigt sich eher skeptisch, ob die Pläne des Finanzministers wirklich sinnvoll sind: "Ich weiß nicht, ob es gut ist, wenn der Staat da eingreift. Das ist ein zweischneidiges Schwert. In den 80er-Jahren hat man das schon probiert – das ist nicht gut gegangen“.
"Die Frage ist, wie sich das dann woanders auswirkt, aber es gehört schon etwas dagegen getan“ bringt es Maria auf den Punkt.