Die Teuerungswelle in Österreich macht vielen Menschen zu schaffen – besonders beim täglichen Einkauf. Die Preise für Lebensmittel sind in den vergangenen Monaten massiv gestiegen. Besonders deutlich zeigt sich das beim Fleisch: Der Preis für Rindfleisch ist seit Jänner um rund ein Drittel teurer geworden. Was früher noch Teil des normalen Einkaufs war, ist heute für viele schlicht unerschwinglich.
Angelique schildert im Gespräch mit "Heute", wie hart die Teuerung sie trifft – trotz sparsamer Einkaufsweise.
„Die Dinge, die ich wirklich gerne mag, kann ich mir fast nicht mehr leisten!“Angelique, 32leidet unter der Teuerung
Im Video: Angelique spricht darüber, wie schwierig der Einkauf oft ist
"Die Preise tun mir sehr weh! Man kauft ein, gibt 100 Euro aus – und hat nichts im Wagen" ärgert sich Angelique. Sie wägt genau ab, was sie sich leisten kann. Spontankäufe? Kaum noch möglich. Genussmittel? Fehlanzeige.
"Ich kaufe nur das Billigste vom Billigen, fast nur noch Sachen in Aktion", erzählt sie. "Die Dinge, die ich wirklich gerne mag, kann ich mir fast nicht mehr leisten."
Besonders schmerzlich sei für sie der Verzicht auf Fleisch. Heute gibt es das nur noch, wenn es verbilligt ist. "Fleisch kann ich mir nur noch leisten, wenn es im Angebot ist."
Was sie beschreibt, ist kein Einzelfall. Immer mehr Menschen müssen beim Einkaufen Kompromisse machen, sparen bei Qualität oder Menge. Besonders Alleinerziehende, Pensionisten und Geringverdiener geraten unter Druck – und sorgen sich, wie sie am Monatsende über die Runden kommen.
