Wien-Wahl

FPÖ wirft Bürgermeister "Fehdehandschuh ins Gesicht"

Die Freiheitlichen haben ihre erste Plakatwelle für den Wien-Wahlkampf präsentiert. Mit bekannten Themen will die FPÖ Platz 2 in der Bundeshauptstadt.

Jochen Dobnik
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    Die FPÖ sieht sich als Gegengewicht zum "rot-grün-schwarzen Einheitsbrei"
    Die FPÖ sieht sich als Gegengewicht zum "rot-grün-schwarzen Einheitsbrei"
    FPÖ

    Gegensätze aufzeigen will die Wiener FPÖ mit ihren aktuellen Wahlplakaten, die ab Samstag in ganz Wien zu sehen sein werden. "Wir zeigen deutlich auf, wie Wien unter Bürgermeister Ludwig aussieht und wie es unter einer starken FPÖ aussehen könnte", erklärt der Spitzenkandidat und FPÖ-Wien Chef, Vizebürgermeister Dominik Nepp.

    Es wird wieder gereimt

    "Ich bin seit Monaten fast täglich bei den Bürgern unterwegs und eines höre ich immer wieder: Vor allem seit 2015 hat sich Wien sehr verändert, und zwar zu seinem Nachteil. Wir als Partei der Wiener wollen unser Wien wieder zurückholen und nicht das Wien, das Ludwig, Hebein und die ÖVP verursacht haben", so Nepp. Besonders im Wohnbereich wolle man sich von der Bürgermeister-SPÖ abheben.

    Weiterhin beliebte FPÖ-Themen: Die Migration - und Reime. Denn so heißt es auf einem weiteren Plakat, welches am Freitag erstmals präsentiert wurde, sprichwörtlich (und) plakativ: "SPÖ, ÖVP & Grüne: Islam. Dominik Nepp: Unser Daham!". Zuletzt wollten die Freiheitlichen auch wieder über den EU-Austritt diskutieren.

    Platz 2 im Visier

    Die Freiheitlichen sehen Wien durch die "undiffenzierte" rot-grüne Willkommenskultur zu Ungunsten der "echten Wiener maßgeblich verändert". Die SPÖ sei mit dem radikalen Islam eng verbandelt, die Grünen lade fleißig weitere Sozialmigranten ein und auch in der ÖVP sei der Islam längst angekommen, heißt es in einer Aussendung der Freiheitlichen.

    "Wir werfen auch dem Bürgermeister den Fehdehandschuh ins Gesicht" - FPÖ-Wahlkampfleiter Vilimsky

    Laut Wahlkampfleiter Harald Vilimsky befinde sich die FPÖ aktuell im Match um Platz drei mit den Grünen und visiere das Match um Platz zwei an. Nepp träumt von 20 Prozent: "Die FPÖ ist die einzige Partei, die die multikulturelle Politik nicht mitträgt", so der Wiener FPÖ-Spitzenkandidat abschließend.