Im US-Bundesstaat Ohio kam es kürzlich zu zwei besonders brisanten Fällen in puncto Tierquälerei, denn innerhalb von ein paar Wochen wurde ein Hund angeschossen und eine Katze in einen alten Gefrierschrank gesperrt – vom selben Halter!
Ein Passant hörte ein leises "Miau" als er am 02. April an einem ausrangierten Gefrierschrank hinter einer Tankstelle vorbeiging und meldete dies zum Glück bei der Polizei der Stadt Youngstown. Der gruselige Verdacht bestätigte sich sofort, nachdem die Beamten den alten Schrank geöffnet hatten, denn eine kleine schwarz/weiß gefleckte Katze saß verzweifelt neben steinharten Bagels und wollte nur raus.
Der örtliche Tierschutzverein "Animal Charity of Ohio" nahm natürlich die junge Katze sofort in seine Obhut und tauften sie auf den Namen "Kali". Momentan wird sie gut aufgepäppelt und rund um die Uhr von den Tierpflegern gestreichelt und geherzt. Eine Nachricht machte die Tierschützer jedoch besonders zornig, denn sie fanden heraus, dass ein weiterer Schützling auf der Intensivstation des Tierheims wohl den gleichen Halter wie "Kali" hatte - Mischlingshündin "Koda".
Dem Hund wurde offenbar vom selben Mann, der seine Katze in einen dunklen Schrank hinter einer Tankstelle zum Verhungern sperrte, in den Nacken geschossen. "Koda" wurde gelähmt, verletzt und kurz vor dem Sterben bereits am 23. Jänner in einer Seitengasse entdeckt, wo sie wie Müll abgelegt wurde.
Die Tierschutzorganisation setzte natürlich alle Hebel in Bewegung, um das Leben von "Koda" zu retten und 15.000 Dollar später sieht es für die Hündin ganz gut aus. Sie kann bereits ihren Kopf heben und im Sitzen ihr Gleichgewicht halten und sogar langsam wieder laufen. Da man jetzt aber den mutmaßlichen Täter kennt, hofft man natürlich, dass die strafrechtliche Verfolgung zugunsten der zwei misshandelten Haustiere ausfällt.