Nach einer längeren Pause meldet sich Lena Schilling zurück – und das mit klaren Worten. In der aktuellen Ausgabe des Polit-Podcasts "Message. Macht. Medien." spricht die grüne EU-Abgeordnete mit Polit-Insider Gerald Fleischmann über Religion, Sicherheit und ihre persönlichen Erfahrungen.
Im Interview mit "Mr. Message Control" – das volle Gespräch ist am Donnerstag um 21.15 Uhr auf krone.tv zu sehen und bereits jetzt in seinem Podcast (siehe unten) zu hören – stellt sie dabei unmissverständlich klar: "Ich verstehe nicht, warum wir religiöse Symbole in der Klasse haben müssen", sagt Schilling. Ein Satz, der in Österreich wohl für hitzige Debatten sorgen wird.
Im Video: Gerald Fleischmann im Talk mit Lena Schilling
Auch das Thema Kopftuchverbot sieht die 24-Jährige kritisch: "Ich find’s schwierig, wirklich schwierig", meint sie im Talk mit Fleischmann ganz offen. Der Polit-Insider spricht aber nicht nur politische Themen an, sondern auch persönliche. Und da lässt Schilling ebenfalls mit einer Aussage aufhorchen.
Denn auf die Frage, ob die Politikerin in der Nacht in Wien bzw. bestimmten Bezirken Angst habe, antwortet sie: "Ich fürchte mich in der Nacht vor Männern."
Rückblickend auf den turbulenten EU-Wahlkampf, in dem sie heftig unter Beschuss geriet, sagt Schilling: "Es ist ein Teil meiner Geschichte und für mich abgeschlossen. Es ist aber vor allem etwas, woraus ich gelernt habe."
Inhaltlich positioniert sich Schilling weiterhin klar bei Umweltthemen. Mit Blick auf Klimaskeptiker sagt sie: "Ich habe mich immer der Debatte gestellt."
